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FP-Frauenarzt tappte in Falle: Mit 920.000 Euro in K...

Heute Redaktion
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Professor Peter Frigo (52) gilt am Wiener AKH als echte Hormon-Koriphäe. Vielen verzweifelten Frauen erfüllte er doch noch den Kinderwunsch. Nun ist er selbst Akutpatient - nämlich in finanzieller Hinsicht.

Professor Peter Frigo (52) gilt am Wiener AKH als echte Hormon-Koriphäe. Vielen verzweifelten Frauen erfüllte er doch noch den Kinderwunsch. Nun ist er selbst Akutpatient – nämlich in finanzieller Hinsicht.

Der Arzt und Wiener FP-Gemeinderat (sein Mandat läuft am Dienstag aus) steht bei 30 Gläubigern mit 920.000 Euro in der Kreide. "Heute" fragte nach, warum. Frigo hat sich laut eigener Aussage mit einem Privat-Praxis-Projekt übernommen. Im Jahr 2011 mietete er eine 500-Quadratmeter-Ordi in der Wiener City. Monatsmiete: 8.000 Euro. Doch das Haus mit morschen Böden und kaputtem Lift entpuppte sich als massiv sanierungsbedürftig.

Neun Monate zahlte Frigo den stattlichen Zins für die Baustelle, ohne Einnahmen erzielen zu können. Dann inserierte der Vermieter das Objekt, weil er, so der Gynäkologe, "meinte, dass ich das ja ohnehin nicht bezahlen kann". Auch den Aufzug habe der Hausherr nicht wie vereinbart saniert: "Eine Katastrophe! Ich habe nach einem Gerichtsbeschluss die Miete reduziert. Antwort war eine Räumungsklage." Für den Arzt eine kritische Aussicht: "Ein anderer hätte sich wohl umgebracht. Aber ich versuche, cool zu bleiben und 20 Prozent der Schulden zurückzuzahlen."

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