Österreich

FP: Gewalttätige Patienten sollen Spitalskosten zahlen

Die FPNÖ fordert, dass gewalttätige Krankenhauspatienten die Übernahme der Kosten für die Behandlung und den Spitalsaufenthalt zahlen sollen.

Heute Redaktion
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Landesobmann Udo Landbauer verweist auf 2.562 Fälle von körperlicher oder psychischer Gewalt gegen Gesundheitspersonal in den nö. Kliniken im Jahr 2018.
Landesobmann Udo Landbauer verweist auf 2.562 Fälle von körperlicher oder psychischer Gewalt gegen Gesundheitspersonal in den nö. Kliniken im Jahr 2018.
Bild: FPNÖ

Die FPNÖ hat am Dienstag gefordert, von gewalttätigen Krankenhauspatienten die Übernahme der Kosten für die Behandlung, den Spitalsaufenthalt sowie für eine mögliche Nachversorgung zu verlangen.

Landesobmann Udo Landbauer verwies in einer Aussendung auf 2.562 Fälle von körperlicher oder psychischer Gewalt gegen Gesundheitspersonal in Niederösterreichs Kliniken im Jahr 2018.

"Wer sich beim Krankenhauspersonal umhört, weiß, dass die Dunkelziffer weitaus höher ist", sagte Landbauer. Aggressives Verhalten liege "vorwiegend bei Ausländern" vor, befand der Chef des freiheitlichen Landtagsklubs. Er forderte Landesvize Stephan Pernkopf (VP) auf, "tätig zu werden und mit allen zuständigen Stellen in Gespräche zu treten".

Eine Plakat-Kampagne in den Krankenhäusern im Bundesland, die das Aggressionspotenzial senken soll, bezeichnete Landbauer als "in Wahrheit lächerlich und mehr schlecht als recht".

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