Niederösterreich

FP-Hofer fordert Ausweisungen nach Exekutionsvideo

Ein Hinrichtungsvideo in Pottendorf hatte für Aufsehen und einen Polizeieinsatz gesorgt. FP-Bundesparteiobmann Hofer spricht dazu jetzt klare Worte.

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Die Hinrichtungsszene des Videos
Die Hinrichtungsszene des Videos
privat

Das Hinrichtungsvideo im Schlosspark Pottendorf (Baden), nur einen Tag nach dem Wien-Terror, hatte für Kopfschütteln gesorgt. Die sechs Jugendlichen (14 bis 17) hatten nur gemeint: "Das ist Spaß, das ist in unserer Kultur üblich" - mehr dazu hier.

Jetzt meldet sich FP-Bundesparteiobmann Norbert Hofer zu Wort: "Ein besonders makaberer und geschmackloser Scherz, vor allem einen Tag nach dem Wien-Terror. Da hört sich der Spaß auf. Diese Herrschaften können gerne weiterhin solche Videos drehen – allerdings in einem Land, in der die von ihnen beschriebene Kultur geschätzt wird. Aber mit Sicherheit nicht in Österreich."

"Auch Wien-Opfer exekutiert"

Norbert Hofer fordert die sofortige Ausweisung der Laien-Darsteller. „Diese Kultur, von der die Jugendlichen sprechen, hat in unserem Land nichts verloren. Es ist eine Verhöhnung der Opfer des islamistischen Terrors von Wien, wo der IS-Terrorist seine Opfer ebenfalls gnadenlos exekutiert hat. Wer so etwas lustig findet und derartige Situationen als Video in sozialen Netzwerken teilt, hat keinen Platz in unserer Gesellschaft.“

Bereits in der Früh hatte auch FPNÖ-Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl das Video kritisiert. Das Video landete übrigens auch beim Landesverfassungsschutz.

Norbert Hofer (FP)
Norbert Hofer (FP)
picturedesk.com
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