Im tiefblauen Anzug bezog Landesvize Udo Landbauer (FP) im "Heute"-Gespräch zu Landes- und Bundespolitik Stellung – begann aber mit Aktuellem:
"Die 30.000, die da in Wien demonstriert haben, müssten in der Sekunde das Land verlassen", zeigte Landbauer "überhaupt kein Verständnis". Nun sei "der letzte vorgetäuschte Asylgrund vom Tisch", der sofortigen Heimkehr "steht nichts mehr im Wege."
"Reine Ankündigungspolitik. Es wird sich nichts ändern, insbesondere wenn man bedenkt, dass die ÖVP eine Ampel-Regierung mit einer Babler-SPÖ und den NEOS bilden wollen."
"Wird scheitern!" Die Verlierer der "Verlierer-Koalition" wären "Österreich, die Bevölkerung, der Wirtschaftsstandort und am Ende des Tages auch die teilnehmenden Parteien." Landbauer will "nicht zusehen", wie Nehammer und Co. "dieses Land weiter in den Abgrund führen".
Die Steiermark habe gezeigt, was die Bevölkerung wolle. "Kunasek konnte als ehrlicher, mutiger und bodenständiger Politiker punkten." Dass er "unser Bezahlkarten-Modell" für Asylwerber nun übernimmt, bezeichnet Landbauer als "erfolgreiche freiheitliche Koproduktion". Im Burgenland soll Norbert Hofer Doskozils Alleinherrschaft Paroli bieten. Bei der Gemeinderatswahl am 26. Jänner erwarte sich Landbauer ein "sehr schönes Wunder" in Form von "mehreren blauen Bürgermeistern".
Das Kreuz in der Schule sei Pflicht, Nikolo und Krampus müssten bleiben. Denn: "Wer seine Traditionen verschweigt oder Gebräuche vergisst, der gibt sich selbst und sein Land auf."
Das von vielen Experten als drängendste Aufgabe der Landespolitik bezeichnete Gesundheitsreform "ist für Landbauer ein Thema von vielen." In den nächsten dreieinhalb Jahren sei "noch genug zu tun".
Das frohe Fest begeht Landbauer "mit Kindermette und Christkind" Zum Essen "gibt’s Raclette". Singen will er nicht. Ein Weihnachtsliederbuch bezeichnet er lachend als "gute Idee…"
Das Weltcup-Wochenende am Semmering (28., 29. 12.) sei "wichtig für die Region". Übrigens: Beim Promirennen will der gelernte Skilehrer "selbst die Ski anschnallen".