Österreich

FP, VP und Grüne verhindern Udo-Jürgens-Platz in Wien

Heute Redaktion
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Bild: Andreas Tischler / heute.at-Montage

Seit im Oktober bekannt wurde, dass ein Platz rund um die Stadthalle in "Udo-Jürgens-Platz" umbenannt werden soll, warten die Fans voller Vorfreude. Am Montag hat sich die letzte Hoffnung zerschlagen: Das Bezirksparlament von Rudolfsheim-Fünfhaus entschied sich gegen eine Umwidmung.

Seit warten die Fans voller Vorfreude. Am Montag hat sich die letzte Hoffnung zerschlagen: Das Bezirksparlament von Rudolfsheim-Fünfhaus entschied sich gegen eine Umwidmung. 

Schon im Herbst war Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal klar, dass die Umbenennung schwierig werden könnte. 

Diese Kriterien hätte der Platz bestenfalls erfüllen sollen: 

keine unmittelbaren Anrainer, damit keine Adressen geändert werden müssen
keine historische Geschichte hinter dem "alten" Namen, wie z. B. beim Märzpark
größere Fläche, damit Udo Jürgens gebührend geehrt wird


Das Umfeld der Stadthalle wurde deshalb gewählt, weil Udo dort 33 Mal auftrat und die halle dreimal hintereinander füllte. Schließlich fiel die Wahl auf den Vogelweidplatz, unmittelbar neben der Stadthalle. 

Grüne, FPÖ und ÖVP stimmten gegen den Vorschlag. Udo sei für den 15. Bezirk nicht wichtig gewesen, befanden die Gegner. Die Chance, doch noch einen Jürgens-Platz zu bekommen, sei damit vom Tisch, so Zatlokal. 

Auch andere Bezirke haben laut "wien.orf.at" keine Pläne, eine Straße oder einen Platz nach Udo Jürgens zu benennen.