Österreich

FP-Zahlen: Asylmafia als Gewinner, Bürger verlieren

Heute Redaktion
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Gottfried Waldhäusl (kl. Foto) und das umstrittene Flüchtlingsheim in Purkersdorf.
Gottfried Waldhäusl (kl. Foto) und das umstrittene Flüchtlingsheim in Purkersdorf.
Bild: Land NÖ, Daniel Schreiner

Die FP präsentierte einige Zahlen betreffend Förderungen: So erhält ein Asylwerber unter 14 Jahren 167 € am Tag, vielfach mehr als heimische Pflegefamilien.

FPNÖ-Klubchef Gottfried Waldhäusl präsentierte am Donnerstag einige Zahlen, fasste es vorneweg kurz zusammen: "Durch die Zuwanderung in NÖ gibt es bei unseren Landsleuten massenhaft Verlierer, die Zuwanderer sind die Gewinner und der lachende Dritte ist die Asylmafia." Konkret meinte Waldhäusl den Geldregen von öffentlicher Hand: NGOs, Integrationsvereine. "Höchst professionell und teilweise sogar Doppelförderungen", so der Klubchef.

Hauptverantwortlich macht der Klubchef die ehemalige Innenministerin und jetzige Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP). Die FPNÖ will den Förderdschungel weiterhin durchforsten. "Die Geldflüsse sind nicht oder nur schwer nachverfolgbar", so Waldhäusl.

Förderkaiser Caritas und Diakonie

Neben der Caritas zählt der Diakonie Flüchtlingsdienst laut FP zu den absoluten Förderkaisern. "Kassierte die Diakonie 2013 vom Land NÖ 318.936 Euro, waren es 2015 schon knapp 446.000 Euro. Und auch von der Gebietskrankenkasse NÖ floss Geld zur Diakonie. 2014 waren es 74.208 Euro, seit 2015 gibt es keine genauen Zahlen mehr."

Aufreger Tagsatz für Flüchtlinge

Der ausbezahlte Tagsatz an unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (ab 14) ist 95 Euro Tag, ist der Flüchtling unter 14 Jahre sind es sogar 167 Euro am Tag. "Schändlich. Denn heimische Pflegefamilien erhalten einen Bruchteil davon", meint Waldhäusl. "Ein privater Betreiber einer Asylunterkunft kann hier sehr gut verdienen", erklärt Waldhäusl.

Gewalt und Polizeieinsätze

Auch gegen den Verein "menschen.leben" reitet der FP-Klubchef eine Attacke. "NÖ ist Schwerpunkt-Bundesland mit 39 Einrichtung an 30 Standorten. Und immer wieder kommt es zu Gewalt. Trauriges Beispiel: Purkersdorf mit 15 Polizeieinsätzen und einer Eisenstangenprügelei samt Fenstersturz ("Heute" berichtete)", so Waldhäusl.

Mehrfach auffällig war laut FP der Verein "Fluchtweg". Dieser wurde 2014 gegründet, die "Georg Danzer-Häuser"in Stockerau und Gars eröffnet - seit Juli 2017 ist der Verein insolvent, gegen die Obfrau und Kassierin wird wegen Betrugverdachtes ermittelt. Es gilt die Unschuldsvermutung. (Lie)

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