Österreich

FPNÖ will Deutsch in Schulpausen per Gesetz

Heute Redaktion
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Udo Landbauer gab ein Update zu den FP-Themen der kommenden Landtagssitzung.
Udo Landbauer gab ein Update zu den FP-Themen der kommenden Landtagssitzung.
Bild: privat

Vor der Landtagssitzung am Donnerstag wurden die Themen der FPÖ Niederösterreich besprochen. Neben dem allgegenwärtigen Thema "Asyl" will man in den Schulen Deutsch als Pausensprache gesetzlich verankern.

Am Donnerstag findet die erste Landtagssitzung im neuen Jahr statt. Das allgegenwärtige Thema: Asyl. Nachdem die VPNÖ bereits angekündigt hatte, dass man in einem Antrag eine "sofortige Abschiebung" straffällig gewordener Asylwerber, auch bei kleineren Delikten, fordert, pocht die FPÖ Niederösterreich unter Udo Landbauer nun erneut auf strengere Regeln.

Eine Asylunterkunft sei kein "All Inclusive Hotel", betonte Landbauer – und stärkt damit Landesrat Gottfried Waldhäusl den Rücken ("Heute" berichtete).

"Keine Massage- und Aromatherapien"

"Als Freiheitliche stellen wir die notwendigste Grundversorgung zur Verfugung. Massage- und Aromatherapien auf Kosten der Steuerzahler wird es mit uns sicherlich nicht geben", stellt Landbauer klar.

Kritik beim Thema Asylwesen wurde am Mittwoch auch an der SPÖ Niederösterreich geübt. Laut der FPÖ seien die Berichte der Volksanwaltschaft damals unter SP-Asyllandesräten keineswegs besser ausgefallen als jener letztens aus dem Heim in Greifenstein. Sicherheits- und gravierende Hygienemängel seien damals gleich in mehreren Unterkünften festgestellt worden. Auch die fehlende Möglichkeit für sinnvolle Deutschkurse sei in den Berichten bemängelt worden.

Deutsch auch in Schulpausen

Apropos Deutsch: Auch mit einem Antrag geht die FPÖ NÖ in die Landtagssitzung – man will Deutsch nicht nur als Schul-, sondern auch als "Pausensprache". Zahlreiche Kinder in beispielsweise Städten wie St. Pölten oder Wr. Neustadt hätten Deutsch nicht als Muttersprache, in den Schulpausen würden also großteils andere Sprachen gesprochen. "Fur eine funktionierende Gesellschaft ist die gemeinsame Sprache unverzichtbar. Hier muss bereits in der Schule bei den Kleinsten angesetzt werden", so Landbauer. (nit)