Politik

FPÖ entfernt nach Kritik umstrittenes Sujet

Das Sujet der Freiheitlichen zur Indexierung der Familienbeihilfe wird scharf kritisiert. Jetzt reagiert die Partei.

Heute Redaktion
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Dieses Sujet der FPÖ brachte der Partei scharfe Kritik auch aus den Reihen des eigenen Koalitionspartners ÖVP ein.
Dieses Sujet der FPÖ brachte der Partei scharfe Kritik auch aus den Reihen des eigenen Koalitionspartners ÖVP ein.
Bild: Screenshot Facebook

Die FPÖ nimmt das äußerst umstrittene Sujet, mit dem die Indexierung der Familienbeihilfe via Facebook beworben wurde, jetzt zurück. Bundesobmann Bernhard Rösch rechtfertigte den Beitrag, indem er erklärte, dass eine Agentur das Bild geliefert habe. Wegen der Reaktionen werde der Beitrag nun aber gelöscht – auch auf der Facebook-Seite von Vizekanzler Heinz-Christian Strache, wie er in Ö3 erklärte.

Vorwurf: Rassismus und Hetze

Das Sujet "Regierung kürzt Geld für Kinder im Ausland!" sorgte für Aufregung, weil das "Kind im Ausland" von einem Mädchen mit Kopftuch und dunkler Hautfarbe dargestellt wurde. Das sei äußerst rassistisch. Die Kampagne zeige "auf erschreckende und widerwärtige Art und Weise, welcher Geist in der FPÖ dahintersteht", meinte dazu etwa der ÖVP-EU-Mandatar Othmar Karas.

SOS Mitmensch sah darin zudem eine "beispiellose Lügen- und Hetzkampagne gegen Ausländerinnen und Ausländer". Die Botschaft, dass die Familienbeihilfe überwiegend in muslimische oder gar afrikanische Staaten fließe, sei nicht richtig. Die NEOS kündigten rechtliche Schritte an.

Die Postings stammen ursprünglich vom 13. Oktober, Kritik kam allerdings erste Wochen später auf.

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