Der Bundesfeuerwehrverband warnt angesichts von Hitze und Trockenheit vor akuter Waldbrandgefahr sowie vor Wiesen-, Böschungs- oder Heckenbränden. Grund genug für die FPÖ, ein Grillverbot für die Donauinsel und den Wienerwald zu fordern.
FPÖ-Gemeinderat Toni Mahdalik fordert in einer Aussendung "angesichts der Hitze- und Dürreperiode ein Grillverbot auf der Donauinsel und den öffentlichen Grillplätzen in den Bezirken 11,14,16,17,19 und 23". Ausgenommen davon sollen nur die befestigten und von "Grill-Sheriffs" beaufsichtigten Grillplätze bleiben. "Die Stadt Wien darf keine Feuersbrunst auf der Donauinsel oder im Wienerwald riskieren und muss noch heute entsprechende Schritte setzen", so Mahdalik.
Besonders hoch sei das Risiko laut Feuerwehr in der Steiermark, in Kärnten, im Burgenland sowie in Salzburg, Nieder- und Oberösterreich. Bei Ausflügen in Wald- und Wiesengebiete sollten keine Zigaretten geraucht beziehungsweise die Stummeln zumindest wieder mitgenommen werden, empfahl der Verband. Dringend abgeraten wird von Lagerfeuern sowie von der Verwendung von Kerzen oder Fackeln.
Gefahr geht von vielen Gegenständen aus
Selbst kleine Glasscherben oder Teile von Blechdosen können durch Spiegelung und die Bündelung von Sonnenlicht Wald- und Wiesenbrände auslösen. Daher, auch im Sinn des Umweltschutzes: keine Flaschen und Dosen achtlos wegwerfen oder zurücklassen.
Besondere Brandgefahr geht auch von Katalysatoren bzw. Auspuffrohren von Autos aus, die am Rand von Waldwegen im Gras, auf Wald- und Wiesenzufahrten oder auf Unterstellplätzen im Freien abgestellt werden. Trockenes Gras bzw. Laub kann sich nämlich durch abstrahlende Hitze rasch entzünden.