Österreich

FPÖ fordert jetzt absolutes Schächtungsverbot

Heute Redaktion
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Bild: imago stock&people

Es war ein Blutbad das seinesgleichen sucht. In der Steiermark wurden 79 Schafe brutal hingerichtet, 52 Tier konnte gerade noch rechtzeitig vor dem Tod gerettet werden. Jetzt fordert die FPÖ ein absolutes Schächtungsverbot. Kritik gibt es auch für die Staatsanwaltschaft, die Anzeigen oft wieder einstellt.

Es war ein Blutbad, das seinesgleichen sucht. In der Steiermark wurden 79 Schafe brutal hingerichtet, 52 Tiere konnte gerade noch rechtzeitig vor dem Tod gerettet werden, . Jetzt fordert die FPÖ ein absolutes Schächtungsverbot. Kritik gibt es auch für die Staatsanwaltschaft, die Anzeigen oft wieder einstellt. 
Das Tier-Massaker zum Opferfest der Muslime sorgte für große Aufregung. Türken schnitten 79 Schafen auf einer Wiese die Kehle durch und ließen sie ausbluten. Passanten alarmierten die Polizei, in letzter Minute konnten noch 52 Tiere gerettet werden. 

Jetzt fordert die FPÖ-Steiermark ein absolutes Schächtungsverbot, berichtet die "Kleine Zeitung". Dieses Ritual ist an Grausamkeit kaum zu überbieten, deswegen will FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek ein Verbot bei der nächsten Landtagssitzung einfordern. Auch unter Betäubung soll künftig eine Schächtung untersagt sein. Andere Staaten in Europa haben längst so eine Regelung, "weil Tierschutz geht uns alle an und so eine brutale Art der Tötung hat in unserer Gesellschaft nichts verloren", sagte Kunasek zur "Kleinen Zeitung".

Auch Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck kann diesen schrecklichen Vorfall noch gar nicht fassen. Die Tierschützerin ärgert besonders, dass Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft eingebracht werden, diese dann aber wieder fallen gelassen werden. Ob es in diesem Fall eine Verurteilung geben wird, steht noch in den Sternen. Im schlimmsten Fall droht den Tätern aber eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren.