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FPÖ fordert Sozialarbeit für aggressive Problemschül...

Heute Redaktion
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Schuster und Murlasits fordern härtere Konsequenzen.
Schuster und Murlasits fordern härtere Konsequenzen.
Bild: imago stock & people, FPÖ

Dass gewalttätige Schüler oft nur suspendiert werden, ist der FPÖ NÖ zu wenig. Die Blauen fordern darüber hinaus auch Sozialarbeit für die Übeltäter.

Die Gewalt in Österreichs Schulen nahm in den vergangenen Jahren zu, das ergab eine Anfrage an das Innenministerium – "Heute" berichtete. Für die niederösterreichischen Freiheitlichen werden die gewalttätigen Schüler zu wenig bestraft.

"Die Gewaltauswüchse an unseren Schulen sind schockierend und bedürfen echter Konsequenzen für die Täter", sagt der Obmann der freiheitlichen Jugend Niederösterreich, Alexander Murlasits. Die FJ und die FPÖ NÖ fordern deshalb Sozialarbeit für gewalttätige Schüler. "Die Gewalttäter sollen ihre Energien in nützliche Bahnen lenken und im Zuge ihrer Sozialstunden über ihr Vergehen nachdenken."

Gemeinnützige Arbeit

Der Sozialdienst soll demnach in Form von gemeinnütziger Arbeit erbracht werden. "Die jungen Gewaltschüler können beim Roten Kreuz, in der Obdachlosenbetreuung oder in Altenheimen ihren Dienst an der Gesellschaft erbringen", so FPÖ-Jugendsprecherin Vesna Schuster.

Bis dato setzte man auf Präventionsmaßnahmen und Suspendierungen von der Schule. "Prävention ist gut und schön, aber mit einer Broschüre wird man einen Schüler, der mit einem Sessel auf eine Lehrerin losgeht, andere Schüler verprügelt oder gar absticht, nicht davon abbringen seinen Aggressionen freien Lauf zu lassen. Den Problemschülern, die oft Migrationshintergrund haben, muss klar werden, dass Gewalt an unseren Schulen nichts verloren hat", sagt Schuster. (min)