Österreich

FPÖ gegen gefördertes Wohnen ohne Deutsch

Die Freiheitlichen fordern Deutsch als Voraussetzung für Wohnbauförderung, kritisieren die VP für die Ablehnung des Vorschlags.

Heute Redaktion
Teilen
Landbauer will leistbare Wohnungen für Niederösterreicher.
Landbauer will leistbare Wohnungen für Niederösterreicher.
Bild: picturedesk.com

"Die ÖVP Niederösterreich öffnet die Türen im geförderten Wohnbau für Integrationsverweigerer und Asylberechtigte", kritisiert FPNÖ-Klubobmann Udo Landbauer. Weil im kommenden Jahr fast 5.800 Asylberechtigte Anspruch auf eine geförderte Wohnung in Niederösterreich haben, wollen die Freiheitlichen Deutschkenntnisse als zusätzliche Voraussetzung etablieren.

"Schade, dass die ÖVP hier nicht auf der Seite unserer Landsleute steht, sondern Menschen, die sich nicht integrieren und keine Leistung bringen, den Weg zur NÖ Wohnbauförderung ebnet. Das ist nicht der Weg, den wir Freiheitliche für unser Heimatland haben wollen", sagt Landbauer. Die FPÖ fordert als Voraussetzung zu einer geförderten Wohnung Deutschkenntnisse auf dem Sprachniveau B1 für Drittstaatsangehörige und Asylberechtigte ein.

Deutsch als Schlüssel?

"Die heutige Ablehnung der ÖVP ist für unsere Landsleute ein Schlag ins Gesicht und zeigt einmal mehr die lupenreine schwarze Showpolitik auf. Für uns Freiheitliche bleibt Deutsch der Schlüssel zu einer geförderten Wohnung und wir werden nicht lockerlassen, bis auch die ÖVP endlich die Zeichen der Zeit erkennt", kritisiert der Freiheitliche.

Die Freiheitlichen wollen außerdem mehr leistbare Startwohnungen für Junge und Jungfamilien. "Aktuell stehen gerade einmal zwei geförderte Wohneinheiten zur Verfügung. Hier braucht es echte Maßnahmen statt schwarzer Überschriften", sagt Landbauer. (red)