Politik

FPÖ ist Stronach für eine Koalition "zu weit rechts"

Heute Redaktion
Teilen

Frank Stronach hat gegenüber Radio Wien eine Koalition mit der FPÖ ausgeschlossen. Seine Begründung: "Für mich sind die zu weit rechts." Außerdem sei die FPÖ gegen eine Abschaffung der Berufspolitiker und eine Reform des Parlaments, die er aber für notwendig halte, sagte der Parteichef in der Sendereihe "Die Spitzenkandidaten auf Radio Wien".

Frank Stronach hat gegenüber Radio Wien eine Koalition mit der FPÖ ausgeschlossen. Seine Begründung: "Für mich sind die zu weit rechts." Außerdem sei die FPÖ gegen eine Abschaffung der Berufspolitiker und eine Reform des Parlaments, die er aber für notwendig halte, sagte der Parteichef in der Sendereihe "Die Spitzenkandidaten auf Radio Wien".

. Allgemein erklärte Stronach, in der Frage möglicher Koalitionen gebe es für ihn Prinzipien, die nicht überschritten werden dürften: Dazu gehöre der Abbau der Staatsschulden, eine Verwaltungsreduktion um 5 Prozent pro Jahr, einfache Steuergesetze, Abschaffung der Gruppenbesteuerung und eben die Abschaffung der Berufspolitiker. Jeder Politiker dürfe maximal für zwei Legislaturperioden im Parlament sitzen.

Weiters nannte Stronach seine engste Mitarbeiterin Kathrin Nachbaur als Kanzler-Kandidatin. Auf die Frage, wen er als Bundeskanzler nominieren würde, falls das Team Stronach einmal stärkste Partei wäre, sagte der Parteichef: "Ich glaube, ich habe gute Leute im Team, und zum Beispiel die Kathrin Nachbaur würde eine gute Bundeskanzlerin sein. Und es ist ja höchste Zeit, dass wir vielleicht mal eine Frau haben als Bundeskanzler."

Er selber wolle dieses Amt nicht übernehmen, betonte Stronach neuerlich. Auf die Frage, wie er das Problem der vielen Pendler in Wien lösen würde, sagte er, man müsse nur viele Betriebe außerhalb der Stadt aufbauen, dann müssten die Leute nicht mehr pendeln. Weiters unterstrich er die Forderung seiner Partei nach einer Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten. Familienbetriebe sollten rund um die Uhr offen halten dürfen. Bei den größeren Unternehmen müsse eine Einigung mit den Mitarbeitern erzielt werden.

;