Österreich

FPÖ kritisiert Islam-Ausstellung auf der Schallaburg

Heute Redaktion
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Martin Huber (FPÖ) will von der VP Details über Kosten der Ausstellung.
Martin Huber (FPÖ) will von der VP Details über Kosten der Ausstellung.
Bild: Esel.at - Lorenz Seidler, FPNÖ

Die Ausstellung zeige nur den "guten" Islam und die Kosten seien nicht zu rechtfertigen, so die Freiheitlichen in Richtung VP – die Antwort kam schnell.

Seit März läuft auf der Schallaburg die Ausstellung "ISLAM", das Zusammenleben unterschiedlicher Religionen steht im Zentrum.

Für FPÖ-Politiker Martin Huber wird dabei ein falsches Bild gezeichnet: "Bei dieser Ausstellung wird ausschließlich das Bild des 'guten' Islam vermittelt, die militante, gewaltbereite politische Ausrichtung völlig ausgespart. Generell stellt sich die Frage, welchen Anspruch eine derartige Veranstaltung in der heutigen Zeit überhaupt hat."

Zu hohe Kosten?

Kritisiert werden von den Freiheitlichen auch die Kosten der Veranstaltung und die Themenwahl an sich. "Dass dieses Thema zu einem Rohrkrepierer mutiert, spüren jetzt schon einige umliegende Tourismusbetriebe und Gastronomen. Sie verzeichnen im Vergleich zu anderen Veranstaltungen auf der Schallaburg deutliche Geschäftseinbußen", so Huber.

Die Kritik der Blauen blieb nicht lange unkommentiert. VPNÖ-Kultursprecher Hans Stefan Hintner schoss zurück: "Niederösterreich ist ein Land voller kultureller und künstlerischer Vielfalt. Wenn die Blauen in Niederösterreich Angst davor haben, sich mit kontroversiellen Themen auseinanderzusetzen, dann ist das ihr gutes Recht. Beschimpfungen und Beleidigungen sind aber fehl am Platz."

(min)