Österreich

FPÖ kündigt mehr Drogen-Kontrollen bei Lenkern an

Durch den Einsatz von Speichelvortestgeräten wurden zuletzt immer mehr Drogenlenker erwischt, die FPNÖ will diesen Trend fortführen.

Heute Redaktion
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Teufel (mi.) mit einem der Testgeräte.
Teufel (mi.) mit einem der Testgeräte.
Bild: BMI/Makowecz

Exakt 3.011 Lenker wurden 2018 in Österreich aufgrund von Suchtgift am Steuer angezeigt, viele davon flogen aufgrund der

neuen Speichelvortestgeräte, die derzeit im ganzen Land getestet werden, auf. Die Zahl der Anzeigen ist in den vergangenen Jahren durch die Testgeräte bereits massiv angestiegen.

Der „Test-Einsatz" der neuen Geräte soll nun, neben dem operativen Einsatz von Amtsärzten sowie der besseren Ausbildung der Exekutivbediensteten, im Kampf gegen Drogen am Steuer eine wichtige Rolle spielen. "Die Testung dieser neuen Speichelvortestgeräte ist unabdingbar und ein extrem wichtiger Schritt in die richtige Richtung", so der Abgeordnete zum NÖ Landtag, Reinhard Teufel, zu dem Vorhaben der Bundespolizei.

Mehr Schwerpunktkontrollen

"Wir müssen für Sicherheit auf unseren Straßen sorgen, um verhindern zu können, dass die Unbedachtheit einiger das Leben Unschuldiger fordert! Auch in Niederösterreich wird es vermehrt zu Schwerpunktkontrollen kommen", kündigt Teufel an.

Die bisher getesteten Speichelvortestgeräte schlagen unter anderem bei Amphetaminen, Kokain/Metaboliten, aber auch Opiaten wie beispielsweise Heroin an. "Aus diesem Grund ist es auch enorm wichtig, weitere Geräte einem Testlauf zu unterziehen. Drogenlenker müssen konsequent sowie ohne Umschweife aus dem Verkehr und zur Verantwortung gezogen werden", betont Teufel weiter. (min)