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FPÖ-Mann irritiert mit "Dossier" zu Kinderschänderri...

Heute Redaktion
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Ein E-Mail eines gewissen Thomas Tayenthal "Bürgerbüro HC Strache - Freiheitlicher Parlamentsklub" sorgt für Aufregung. Das Mail betrifft ein "Dossier" mit dem Titel "Das Netzwerk der Kinderschänder", wie die Zeitschrift "News" berichtet.

Ein E-Mail eines gewissen Thomas Tayenthal "Bürgerbüro HC Strache - Freiheitlicher Parlamentsklub" sorgt für Aufregung. Das Mail betrifft ein "Dossier" mit dem Titel "Das Netzwerk der Kinderschänder", wie die Zeitschrift "News" berichtet.

Das Nachrichtenmagazin NEWS berichtet in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe über die Hintergründe der derzeit kursierenden Gerüchte im Zusammenhang mit der Causa Kampusch, wonach es in Österreich ein von höchster Stelle gedecktes Netzwerk von Kinderschändern gebe.

Nach NEWS vorliegenden E-Mails wurde das "Dossier" mit dem Titel "Das Netzwerk der Kinderschänder" wurde von Thomas Tayenthal "Bürgerbüro HC Strache - Freiheitlicher Parlamentsklub" versandt. Die Kurzfassung: Es existiere eine einflussreiche österreichische Pädophilen-Lobby, "die in der Homosexuellen-Szene und der Sexualforschung Unterschlupf gefunden" habe.

Reihenweise werden in diesem Dossier Prominente mit zum teil verurteilten Straftätern in Verbindung gebracht und angesehene Institutionen "eine zentrale Rolle im nationalen wie internationalen Pädophilen-Lobbying" zugeschrieben.

In dem Dossier finden sich unter anderem die Namen von Bundespräsident Heinz Fischer, Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und des Präsidenten der Opferschutzorganisation "Weißer Ring", Udo Jesionek. Wer Kritik an den Aussagen des Ex-Höchstrichters Johann Rzeszut zum Fall des Entführungsopfers Natascha Kampusch übt, wird besonders hart attackiert: Einer Staatsanwältin, die in einem Interview meinte, die Vorwürfe Rzeszuts seien "uralter Natur", wird etwa unterstellt, sie schütze Kinderschänder, mit denen sie in einem Naheverhältnis stehe.