Österreich

FPÖ-Mitarbeiter trennen sich von Rechts-Magazin

Die Mitarbeiter von Landesparteichef Haimbuchner und Linz-Vize Hein haben ihre Anteile an "Info-DIREKT" abgegeben.

Heute Redaktion
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FPÖ-Mitarbeiter gaben Anteile an rechtem Magazin ab.
FPÖ-Mitarbeiter gaben Anteile an rechtem Magazin ab.
Bild: Screenshot

Die Spendenzahlung des Attentäters von Christchurch (Neuseeland) an die österreichischen Identitären brachte indirekt auch die oö. FPÖ unter Druck.

Denn: J. A., Mitarbeiter von FPOÖ-Chef und LH-Vize Manfred Haimbuchner, und U. P., Mitarbeiter von Linz-Vize und Linz-FPÖ-Chef Markus Hein, waren als Gesellschafter des Rechtsaußen-Magazins "Info-DIREKT" eingetragen, das u.a. Identitären-Chef Martin Sellner verteidigte.

Deshalb legte Haimbuchner seine Mitarbeiter in einem Interview mit Ö1 nahe, "sich Gedanken darüber zu machen, ob es gescheit ist oder nicht, Anteile an einer Zeitschrift zu halten."

Und im Gespräch mit "Heute" kündigte auch Hein an, dass sein Mitarbeiter "seine Anteile an dem Medium abgeben wird".

Danach ging alles ganz schnell. Wie der Firmenbuchauszug von "Info-DIREKT" zeigt (liegt "Heute" vor), wurde am 24. April ein Antrag auf Änderung gestellt. Bereits drei Tage später, am 27. April, erfolgte diese.

Alleiniger Gesellschafter von "Info-DIREKT" ist jetzt Michael Sch.

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