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FPÖ-Politiker Rabl: "Werde seit zwei Jahren bedroht"

Heute Redaktion
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Wels-Bürgermeister Andreas Rabl wird seit zwei Jahren von einem religiösen Fanatiker bedroht.
Wels-Bürgermeister Andreas Rabl wird seit zwei Jahren von einem religiösen Fanatiker bedroht.
Bild: Fotos: picturedesk.com, Privat

22 Postkarten mit Morddrohungen bekam Wels-Bürgermeister Rabl innerhalb von drei Tagen. In "Heute" enthüllt er: "Ich werde schon seit zwei Jahren bedroht!"

"Dein Ende ist sehr nahe!", "Wer sich weigert, Vernunft anzunehmen, auf den wartet der Tod!", "Hinrichtung, Vernichtung – also euer Ende, euer Tod. Eine gute Nachricht!"

22 Postkarten mit Drohungen wie diese hat Wels-Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) innerhalb von drei Tagen erhalten.

Was zunächst so schien, als hätte sie womöglich ein "Strache-Fan" geschrieben, der nach Bekanntwerden, dass Rabl die FPÖ reformieren soll, diesen einschüchtern will, stellt sich inzwischen ganz anders da.

Schreiber offenbar ein religiöser Fanatiker

Denn: Im Telefonat mit "Heute" enthüllt Rabl: "Ich werde schon seit zwei Jahren von diesem Postkarten-Schreiber (offenbar ein religiöser Fanatiker) bedroht." Aber: So deutliche Drohungen habe er bislang von dem Mann (oder womöglich der Frau) nicht bekommen. "Mir ist schon etwas mulmig", gibt er zu.

Vor allem sei er irritiert gewesen, dass jetzt so viele auf einmal kamen (nämlich eben 22). Und: Dass sich der Schreiber offenbar auch die Mühe gemacht hat, die Postkarten von mindestens drei verschiedenen Orten abzuschicken (sie wurden nämlich in Wien, Salzburg und Wels abgestempelt).

Ermittlungen brachten bisher nichts

Er hat jetzt die Postkarten an die Polizei weitergegeben. Sie werden untersucht.

Das passierte in der Vergangenheit auch schon mit den anderen Karten. "Herausgekommen ist aber bislang nichts", so Rabl. Heißt: Wer der Drohkarten-Schreiber ist, ist unklar.

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