Österreich

FPÖ: Sozialleistung-Stopp für Prügel-Schüler

Heute Redaktion
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Nach dem Vorstoß von Vizebürgermeister Dominik Nepp (li.) kündigt FPÖ-Klubchef Johann Gudenus (re.) nun eine Prüfung der möglichen Koppelung von Sozialleistungen an die Einhaltung von gesetzlichen Verpflichtungen an.
Nach dem Vorstoß von Vizebürgermeister Dominik Nepp (li.) kündigt FPÖ-Klubchef Johann Gudenus (re.) nun eine Prüfung der möglichen Koppelung von Sozialleistungen an die Einhaltung von gesetzlichen Verpflichtungen an.
Bild: Sabine Hertel

In der Debatte um Gewalt an den Schulen kündigt FP-Klubobmann Johann Gudenus nun an, dass der Bund eine Koppelung von Sozialleistungen an Anti-Gewaltmaßnahmen prüft.

Nach dem Vorstoß von Vizebürgermeister Dominik Nepp (FP), der zuletzt Erziehungscamps für gewalttätige Schüler und Konsequenzen für deren Eltern gefordert hatte ("Heute" hat berichtet), setzt FP-Klubobmann Johann Gudenus noch eins drauf: Gegenüber "Heute" kündigt er an, dass der Bund die Koppelung von Sozialleistungen an Anti-Gewaltmaßnahmen prüft.

"Wir fordern Erziehungscamps für Schüler, welche gewalttätig werden oder Mitschüler bedrohen. Die entsprechenden Eltern haben dafür zu sorgen, dass ihr Kind an diesen Camps teilnimmt. Sollte das nicht der Fall sein, so müssen etwaige Sozialleistungen gestrichen werden!", so Gudenus.

Gudenus spricht sich allgemein dafür aus, dass der Bezug von Sozialleistungen an die Einhaltung von schulgesetzlichen Verpflichtungen gebunden wird. "Manche Schüler bleiben wiederholt dem Unterricht fern oder kommen mit einem Messer bewaffnet in die Schule und bedrohen Mitschüler. Die Messerfraktion besteht meist aus Schülern mit Migrationshintergrund. Die Reduzierung oder Streichung von Sozialleistungen erscheint hier als geeignetes Mittel, um auch das Verantwortungsbewusstsein dieser Eltern zu fördern", so Gudenus.

(lok)