Österreich

FPÖ: Strafe war Faschingsscherz

Heute Redaktion
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Bild: privat

Die FPNÖ hatte am 11. 11. in einer Aussendung versichert: Der Alko-Crash von Landtagsabgeordnetem Erich Königsberger ziehe weitere Konsequenzen nach sich, eine Woche lang müsse der FP-Mann einen Radweg sichern. Jetzt ist klar: Das war nur ein halblustiger Faschingsscherz, die SPNÖ zeigt sich entsetzt.

Nachdem der FP-Politiker bereits zwei Ämter (Sicherheitssprecher und Verkehrssprecher) abgeben musste, legte FP-Klubobmann Gottfried Waldhäusl in der Aussendung noch einmal nach: "Erich Königsberger ist ja im Brotberuf Polizist. Aus diesem Grund finde ich es angebracht, wenn er sich als Teil der Wiedergutmachung für die Radfahrer einsetzt und am Ort des Geschehens, der Donaubrücke bei Krems, Buße tut."

Die Aussendung sei jedoch als Scherz gedacht gewesen, weil eben Faschingsbeginn war mit 11.11. "Sechs Wochen nach der Alko-Geisterfahrt eines Landtagsabgeordneten und Polizisten auf einem Radweg, Witze über den Vorfall zu reißen, ist an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten. Dabei hätten Menschen sterben können. Denkt Waldhäusl eigentlich nach, bevor er solch entbehrliche Scherze aussendet?", sagt SPNÖ-Pressesprecher Andreas Fiala.

Die FP will jetzt zumindest einen Tag lang den Radweg sichern lassen, durch Erich Königsberger.