Österreich

FPÖ-Svazek bedauert Wassermelonen-Koalition

Heute Redaktion
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SPÖ Spitzenkandidat Walter Steidl und FPÖ Spitzenkandidatin Marlene Svazek am Wahltag.
SPÖ Spitzenkandidat Walter Steidl und FPÖ Spitzenkandidatin Marlene Svazek am Wahltag.
Bild: picturedesk.com

Noch nicht mal fix, hat die mögliche schwarz-grün-pinke Koalition in Salzburg bereits einen Namen. SPÖ und vor allem FPÖ zeigen sich bitter enttäuscht.

Um 13 Uhr haben offiziell die Koalitionsverhandlungen der Salzburger ÖVP mit den NEOS und den Grünen begonnen. Noch ist nichts fix, bis Ende Mai soll aber alles geklärt sein.

Die "Salzburger Nachrichten" haben unterdessen schon einen Namen für die mögliche neue Koalition erfunden: "Wassermelonen-Koalition": "Schwarze Kernthemen, umhüllt von zartrosa Transparenz und einer harten, kühlen Schale", heißt es dort.

FPÖ bitter enttäuscht

Die beiden übrigen Landtagsparteien, SPÖ und FPÖ sind enttäuscht, dass der Wahlsieger Wilfried Haslauer (ÖVP) nicht mit ihnen verhandeln wollte.

Die FPÖ wäre ein verlässlicher und starker Partner in der Landesregierung gewesen, ist Landeschefin und FPÖ-Generalsekretärin Marlene Svazek überzeugt. Außerdem: "Der Wählerwille wird mit der Neuauflage unter NEOS-Beteiligung leider nicht ernst genommen", sagt sie. Sie glaubt außerdem, dass die nächsten fünf Jahre in Salzburg "von Stillstand und Querschüssen" gegen die Bundesregierung geprägt sein werden.

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Opposition "kein Beinbruch" für SPÖ

Für die SPÖ hingegen, immerhin zweitstärkste Kraft im Landtag, ist die Opposition "kein Beinbruch". Aber auch Landes-SPÖ-Chef Walter Steidl zeigte sich enttäuscht: "Auch wenn die ÖVP die klare Wahlsiegerin ist, wurde die bisherige Landesregierung klar abgewählt", sagt er. Auch er unterstellt dem Landeshauptmann den Wunsch nach "Stillstand".

(red)