Österreich

FPÖ übt Kritik an Mister Kärnten wegen Herkunft

Parsa Djawadiraad ist im Visier der Jungen Freiheitlichen. Der Grund: Der schönste Mann Kärntens sollte ihrer Meinung nach kein Iraner sein.

Heute Redaktion
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Kritik an der Herkunft des Mister Kärnten.
Kritik an der Herkunft des Mister Kärnten.
Bild: Mister Company

So viel Trubel um seine Person hätte sich Parsa nach seinem Sieg bei der "Mister Kärnten"-Wahl wohl nicht erwartet. Kurz nach der Verkündung des Titels, reagierte die Freiheitliche Jugend Kärnten.

In einer Aussendung fragte Vorstandsmitglied Natascha Kumertz, ob sich Kärnten den wirklich Parsa Djawadiraad als Repräsentant bei der Mister-Österreich-Wahl wünsche. "Ich frage mich, inwiefern er mit seinem Aussehen und seiner iranischen Herkunft unser Heimatland Kärnten bzw. Österreich repräsentiert.", heißt es.

FPÖ soll an Fortschritt im Land arbeiten

Der frisch gebackene Mister Kärnten wehrt sich: "Ich bin seit zehn Jahren in Kärnten, arbeite hier, zahle Steuern. Ich will eigentlich nicht zwingend der Schönste sein, ich will diesem schönen Land etwas zurückgeben, es repräsentieren."

Danach schießt er noch in die Richtung der Freiheitlichen. Sie sollen sich doch eher um den Fortschritt im Land kümmern. Außerdem hätten sich auch die Vertreter der FPÖ der Wahl zum schönsten Mann Kärntens stellen können.

(slo)