Österreich
FPÖ-Waldhäusl kritisiert 'Falschheit der ÖVP'
Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPNÖ) kritisierte in einem Interview den Koalitionspartner auf Bundesebene scharf.
Mehrere hochrangige ÖVP-Politiker sprachen sich nach dem Ergebnis des Volksbegehrens "Don't smoke" für eine Volksabstimmung aus. Darunter auch VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner. Der Koalitionspartner auf Bundesebene, die FPÖ, müsse die Situation überdenken, sagte dieser.
"Falsch und Schwarz – das gehört zusammen"
Die Retourkutsche ließ nicht lange auf sich warten. FPNÖ-Chef Gottfried Waldhäusl schoss am Mittwoch in einem Interview zurück – aus vollen Rohren. "Es ist doch so, dass sich die Regierung darauf verständigt hat, ein Limit von 900.000 einzuziehen – und das erst ab 2022. Was mich ärgert, ist die Falschheit der ÖVP. Falsch und Schwarz – das gehört zusammen", sagte Waldhäusl.
"In den Koalitionsverhandlungen eine Grenze von 900.000 verlangen – und nach dem Raucher-Begehren, das die 900.000 eben nicht erreicht hat, fordern ÖVP-Landespolitiker eine Abstimmung. Das nenne ich Falschheit" konkretisierte er seine Vorwürfe noch weiter.
Im Interview mit mit dem "ORF NÖ" ergänzte Waldhäusl auch noch: "Wenn wir eine Koalition mit der ÖVP auf Bundesebene haben - wir haben auch ein Übereinkommen in Niederösterreich - dann ist das kein Miteinander sondern ein Gegeneinander." (min)