FPÖ will Barbara Rosenkranz als Präsidentschaftskand...

Die Gerüchteküche rund um eine freiheitliche Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl brodelt. Derzeit fällt im Kreis der Wiener Parteiführung ein Name immer öfter: Barbara Rosenkranz (51). Die NÖ-Landesrätin könnte bereits morgen Mittwoch beim Parteivorstand offiziell nominiert werden. Rosenkranz dementierte nicht.

Offenbar will die FPÖ Bundespräsidenten Heinz Fischer die Showbühne bei der Präsidentschaftswahl nicht allein überlassen. Die blauen Partei-Granden rechnen sich nach der Absage von Erwin Pröll Chancen auf einen Achtungserfolg aus. Denn derzeit ist bei der ÖVP kein starker bürgerlicher Kandidat in Sicht. Eine Chance für Niederösterreichs Umweltlandesrätin Barbara Rosenkranz. Sie gilt trotz ihrer harten Linie in Asylfragen als das freundliche Gesicht der FPÖ. Für bürgerliche und gemäßigte Wählerschichten würde die zehnfache Mutter die Partei wählbarer machen. Auch Rosenkranz würde profitieren. Der Wahlkampf könnte ihren Bekanntheitsgrad in der Pröll-Hochburg Niederösterreich vergrößern.

Rosenkranz hat die Gerüchte um ihre Person im Gespräch mit Heute nicht dementiert: Sie werden verstehen, dass ich das vor der Vorstandssitzung nicht kommentieren möchte.

Oswald Hicker