Österreich

FPÖ will künftig berittene Polizei an der Grenze

Im Burgenland fordern die Freiheitlichen Pferde für Einsatztruppen. Das würde die Effektivität erhöhen und Kosten sparen.

Heute Redaktion
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Ein Pferd könnte laut Tschürtz neun Polizisten ersetzen.
Ein Pferd könnte laut Tschürtz neun Polizisten ersetzen.
Bild: picturedesk.com

"So etwas nicht zu haben in Österreich, ist echt ein Wahnsinn", so der Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz von der FPÖ. Er findet, dass Pferde bei Großveranstaltungen aber auch beispielsweise bei der Vermisstensuche zum Einsatz kommen sollen.

Unterstützt wird der dabei vom Vizebürgermeister Wiens Johann Gudenus: "Egal, ob jetzt New York, Paris, Hamburg oder Rosenheim: Das Ganze wirkt sich positiv aus. Die Nationalratswahl steht vor der Tür. Ich bin kein Prophet, aber es könnte durchaus sein, dass wir der Regierung angehören und das Innenministerium wäre auch sehr interessant für uns." Die FPÖ wäre zudem ein verlässlicher Partner für die Sicherheit.

ÖVP nimmt Vorschlag nicht ernst

In der Anschaffung würden 15 Pferde in etwa 75.000 Euro kosten. Hinzu kommen weitere 75.000 Euro jährlich. Laut Tschürzt würde aber ein einzelnes Pferd neun Polizisten ersetzen und somit würde man Kosten sparen.

Die ÖVP nehme diese Forderung jedoch nicht sonderlich ernst. Die Freiheitlichen würden nur ein Sommerloch füllen wollen, anstatt sich mit ernsthafter Sicherheitspolitik zu befassen. (slo)