Österreich

FPÖ will militärische Inhalte in Schulen

Anlässlich der Schließung des Militärrealgymnasiums in Wiener Neustadt sollen die Stundenplanpunkte in anderen Schulen untergebracht werden.

Heute Redaktion
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Die steirische FPÖ fordert militärische Inhalte in Schulen.
Die steirische FPÖ fordert militärische Inhalte in Schulen.
Bild: Helmut Graf

Ende 2018 soll das Bundesoberstufenrealgymnasium an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt geschlossen werden. Derzeit werden Überlegungen angestellt, wie die dort vermittelten Inhalte in öffentlichen Schulen gelehrt werden könnten. Der FPÖ-Landtagsabgeordnete Marco Triller aus der Steiermark schlug nun eine Integration der Stundenplanpunkte an steirischen Schulen vor.

Viele Absolventen aus der Steiermark

Man könne eine Schule in der Steiermark finden, etwa ein Oberstufenrealgymnasium, und ein bis zwei Klassen nach diesen Ausbildungsschwerpunkten unterrichten, so Triller. Das Interesse in der Steiermark sei ohnehin groß. Ein Viertel der Absolventen des Militärrealgymnasiums von 2006 bis 2016 kamen aus der Steiermark, nur übertroffen von der Zahl an Schülern aus Niederösterreich.

Start im Herbst möglich

Konkrete Pläne liegen noch nicht vor. Laut dem Büro der steirischen Bildungslandesrätin Ursula Lackner (SPÖ) könnten Schulen allerdings im Herbst mit Einverständnis des Landesschulrats eigene Lehrpläne einführen. (lu)