Niederösterreich

FPÖ: "Asylzahlen stellen Horrorjahr 2015 in Schatten"

Scharfe Kritik üben die Freiheitlichen am Asylmanagement der ÖVP. Udo Landbauer: "Es reicht!"

Heute Redaktion
FPNÖ-Chef Udo Landbauer
FPNÖ-Chef Udo Landbauer
FPNÖ

„Die FPÖ hat die heutige ‚Aktuelle Stunde‘ im Niederösterreichischen Landtag beantragt, weil die ÖVP unser Land in den Asylkollaps führt. Die Asylzahlen stellen sogar das Horrorjahr 2015 in den Schatten. Die 100.000er Grenze ist geknackt! Es reicht!“, wird FPÖ-Landespartei- und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer, in einer Aussendung zitiert, in der die FPNÖ scharfe Kritik übt.

„Den Asylrekord haben wir ausschließlich dem Totalversagen der verantwortlichen Politiker in diesem Land zu verdanken. Und da nehme ich besonders die ÖVP in die Pflicht. Denn von den Grünen ist man es ja gewohnt, dass sie jeden noch so illegal ins Land geschleppten Asylbetrüger mit Teddybären bewerfen und die Abschiebung Schwerstkrimineller mit den Anwälten der millionenschweren Asylindustrie bis zur letzten Instanz bekämpfen“, so Landbauer weiter.

"Ordentliche Portion Scheinheiligkeit"

„Dabei zeichnet sich die ÖVP wie gewohnt mit einer ordentlichen Portion Scheinheiligkeit aus“, kritisierte Landbauer. „Nach außen hin einen harten Asylkurs fordern, aber gleichzeitig Tür und Tor für Sozialhilfesuchende aus aller Herren Länder öffnen. Das ist die wahre ÖVP-Politik“, betonte Landbauer. „Ein klassisches Politchamäleon. Mal türkis, mal schwarz. In der Rhetorik blau. In der Umsetzung grün. Und im Amt farblos. Mit dieser bunten Politik liefert die ÖVP die Bevölkerung dem Asyl-Wahnsinn bedingungslos aus."

"Halten heute bei mehr als 100.000 Asylanten"

„Wir halten heute bei mehr als 100.000 Asylanten. Bis Jahresende werden es 120.000 sein, die gar nicht hier sein dürften. Dazu kommen noch 60.000 Menschen aus der Ukraine. Sprich Österreich versorgt alleine heuer 180.000 Fremde! Das sind so viele Personen, wie der gesamte Bezirk St. Pölten (Stadt und Land) Einwohner hat“, so Landbauer in einer Aussendung. 

Abschiebungen müssten konsequent durchgeführt werden. Der Schutz und die Sicherheit der eigenen Bevölkerung müsse bei allen Maßnahmen "gegen die Asylflut im Vordergrund stehen. Nicht die Rechte der Schlepper hätten uns zu beschäftigen, sondern die Rechte der Landsleute, die vor dem Ansturm illegaler Sozialhilfesuchender geschützt werden müssten", so die FPNÖ in der Aussendung.

„Der Schutz und die Sicherheit der eigenen Bevölkerung stehen für mich über den Rechten von Asylanten und illegalen Sozialhilfesuchenden. Das beste Mittel gegen illegale Einwanderung ist und bleibt die FPÖ“, so Landbauer.

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