Einmal mehr hat sich FPÖ-Chef Herbert Kickl mit einem "Wort zum Sonntag" auf Facebook an seine Fans gewendet:
Spezielle Begrüßung Kickl begrüßt nicht nur seine "Freunde", sondern auch seine "lieben Feinde". Denen liest er die Leviten.
"Verhinderer" "Kräfte in Medien, Politik und der sogenannten Zivilgesellschaft, Stimmen aus dem Ausland" würden versuchen, eine Regierung unter FPÖ-Führung zu verhindern, wettert Kickl.
"Angebliche Insider" Mit "Gerüchten" über die Verhandlungen werde Misstrauen geschürt, mit "gezielter Verunsicherung ein gutes Geschäft gemacht".
Kritik an Altpolitikern Heinz Fischer, Rudi Anschober und andere, die in einem Anti-FPÖ-Komitee sitzen, nennt er "Legenden aus dem Gutmenschen-Lager".
"Totschlagargument" In all dem sieht Kickl "den nächsten Anlauf mit dem Totschlagargument des Rechtsextremismus". Die Leute hätten das "längst durchschaut".
"Vertrauen" in ÖVP Oberstes Gebot für die FPÖ sei "ehrliches Regieren". Man habe bisher auf "Basis des Vertrauens" mit der ÖVP verhandelt. Das bleibe weiter so.
Schärfere Zuwanderungsregeln Die FPÖ will Zuwanderern erst nach 15 statt 10 Jahren die Staatsbürgerschaft verleihen. Sonst würden heuer Tausende Menschen eingebürgert, die mit der Flüchtlingskrise 2015 ins Land gekommen waren.