Der Wiener FPÖ-Chef ließ am Mittwochabend in den sozialen Medien seinen Ärger freien Lauf: Dominik Nepp war gemeinsam mit Maximilian Krauss, dem Klubobmann der Wiener FPÖ, im Taxi unterwegs. In der Wiener City fand eine Mahnwache für die israelischen Opfer des Terror-Angriffs statt, während die Polizei zeitgleich eine illegale Pro-Palästina-Demo unterbinden wollte.
Fahrer machte Politiker ausfindig
"Weil wir 'Pro Israel' gesprochen haben", habe der Fahrer die beiden Politiker völlig überraschend aus dem Wagen geworfen. "Unfassbar", kommentierte Nepp den Vorfall auf Twitter. Er teilte auch das Kennzeichen und ein kurzes Video des Taxlers.
Das Posting zeigte schnell Wirkung. Denn nur etwa eine Stunde später schrieb Nepp: "Update: Der gegenständliche Taxifahrer hat uns – zu unserer Überraschung – in der Wiener Innenstadt ausfindig gemacht und sich für sein Verhalten entschuldigt."
Taxi-Innung akzeptiert Entschuldigung
Ob der Chauffeur damit durchkommt, ist anzunehmen. Auf "Heute"-Anfrage heißt es von der Wiener Taxi-Innung: "Die Sache ist für uns erledigt, weil sich der Fahrer von sich aus entschuldigt hat." Dennoch betont der Sprecher: "Die politische Einstellung ist natürlich kein Kriterium für die Fahrgast-Mitnahme."
Der Taxifahrer hätte Nepp also nicht ablehnen dürfen. Es obliegt nun dem privaten Taxi-Unternehmen, ob es Konsequenzen für die hitzige erste Reaktion des Chauffeurs geben wird.
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Auch Unbeteiligte saßen jedoch fest.
Leo Stempfl
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Der Einsatz dauerte bis spät in die Nacht hinein.
Leo Stempfl
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Trotz Verbot sammelten sich mehrere hundert Hamas-Unterstützer mit Palästina-Flaggen am Wiener Stephansplatz.
Leo Stempfl
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Sie skandierten Parolen wie "From the river to the sea – Palestine will be free"
Leo Stempfl
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Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort
Leo Stempfl
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... hielt sich aber zurück.
Leo Stempfl
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Die Lage war anfangs unübersichtlich.
Leo Stempfl
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Rund zwei Stunden lang ging die Kundgebung ungestört über die Bühne.
Leo Stempfl
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Ein Versuch, Richtung Stephansplatz zu marschieren, wurde unterbunden.
Leo Stempfl
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Die Sperrketten der Polizei wurden dann dichter
Leo Stempfl
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Auch nach mehreren Warnungen konnten allerdings alle, die wollten, den "Kessel" verlassen.
Leo Stempfl
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Zeitweise war die Stimmung trotzdem aufgeheizt.
Leo Stempfl
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Um 20.45 Uhr wurde der Kessel geschlossen.
Leo Stempfl
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Ab dann ging es nur mehr einzeln zur ID-Feststellung raus.
Leo Stempfl
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Das betraf auch das Café, das normal den Betrieb weiterführte.
Leo Stempfl
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Auch Unbeteiligte saßen jedoch fest.
Leo Stempfl
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Der Einsatz dauerte bis spät in die Nacht hinein.
Leo Stempfl
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Trotz Verbot sammelten sich mehrere hundert Hamas-Unterstützer mit Palästina-Flaggen am Wiener Stephansplatz.
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Sie skandierten Parolen wie "From the river to the sea – Palestine will be free"
Leo Stempfl