Am Keplerplatz

FPÖ-Demo in Wien – Angriff auf TV-Team, Störaktion

Die Vergewaltigung einer 12-Jährigen in Favoriten machte Schlagzeilen. Die FPÖ rief am Donnerstag zur Demo – am Rande gab es Proteste und Angriffe.

Newsdesk Heute
FPÖ-Demo in Wien – Angriff auf TV-Team, Störaktion
Die Polizei befand sich in Favoriten im Großaufgebot.
"Heute"

Der Missbrauchsfall an einer Zwölfjährigen in Wien-Favoriten sorgte zuletzt für Schlagzeilen. Über Monate wurde das Mädchen von mindestens 17 Tatverdächtigen missbraucht, wie "Heute" berichtete. Die mutmaßlichen Täter sind zum Teil selbst noch Kinder.

Für die FPÖ-Wien ist mit dieser Tat das Fass übergelaufen, wie die Partei in einer Aussendung erklärte. Der einwohnerstärkste Bezirk Wiens sei zum "Eldorado für ausländische Banden" geworden.

Die Bilder von der FPÖ-Kundgebung am Keplerplatz

1/7
Gehe zur Galerie
    "Favoriten hat genug" – FPÖ-Kundgebung am Keplerplatz
    "Favoriten hat genug" – FPÖ-Kundgebung am Keplerplatz
    "Heute"

    Am Donnerstag hielt die FPÖ eine Kundgebung am Keplerplatz ab. Die Demo stand unter dem Motto "Favoriten hat genug!". Als Redner traten Landesparteiobmann Dominik Nepp, Klubobmann Maximilian Krauss, Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer und Bezirksparteiobmann Stefan Berger auf.

    Störversuche und Angriff

    Schon vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung kam es zu massiven Störversuchen. Linke Gegen-Demonstranten versammelten sich in unmittelbarer Nähe zur Kundgebung mit einem Mega-Banner. Darauf zu lesen: "Kein Nazitreff in unserem Grätzl – Antifa in die Offensive". Mit lauter Musik zogen die Störenden die Aufmerksamkeit auf sich. Die Polizei formierte sich gegen die unangemeldete Gegendemonstration. 

    FPÖ-Anhänger schimpften indes in Aktivisten-Richtung: "Die haben noch nie was ghackelt." Unter lauten Buhrufen eröffnete FPÖ-Bezirksparteiobmann Berger schließlich die Kundgebung. Favoriten habe sich zu einem Arbeitslosenbezirk, Multikulti-Pulverfass und Hotspot für Kriminalität entwickelt, sagte Berger in seiner Rede. 

    Unschöne Szenen am Rande der Kundgebung: Teilnehmer, die dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen waren, gingen auf ein TV-Team von Puls 24 los. Es kam zu Rangeleien, die Angreifer versuchten, die Journalisten mit Gewalt abzudrängen. Die Polizei griff ein, konnte die Situation deeskalieren.

    1/51
    Gehe zur Galerie
      <strong>29.04.2024: Papas Leiche lag 18 Stunden neben Sohn auf der Couch.</strong> Ein Vater ist bei seinem Sohn daheim gestorben. 18 Stunden blieb der Leichnam auf dem Sofa liegen. <a data-li-document-ref="120033152" href="https://www.heute.at/s/papas-leiche-lag-18-stunden-neben-sohn-auf-der-couch-120033152">Der Hinterbliebene versteht die Welt nicht mehr &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033730" href="https://www.heute.at/s/lehrer-warnt-tropfen-der-fass-zum-ueberlaufen-bringt-120033730"></a>
      29.04.2024: Papas Leiche lag 18 Stunden neben Sohn auf der Couch. Ein Vater ist bei seinem Sohn daheim gestorben. 18 Stunden blieb der Leichnam auf dem Sofa liegen. Der Hinterbliebene versteht die Welt nicht mehr >>>
      privat
      red
      Akt.