IS-Häftling geflohen

FPÖ donnert gegen Justiz: "Zadic ist Sicherheitsrisiko"

Nach der erneuten Flucht eines Häftlings hagelt es heftige Kritik an Justizministerin Alma Zadic. Die FPÖ fordert nun ihren Rücktritt.

Newsdesk Heute
FPÖ donnert gegen Justiz: "Zadic ist Sicherheitsrisiko"
Justizministerin Alma Zadic steht im Kreuzfeuer der Kritik.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Die Pannenserie in der österreichischen Justiz reißt weiterhin nicht ab. Nachdem bereits im November mehrere Inhaftierte flüchten konnten, konnte am Freitag ein mutmaßlicher Anhänger der Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) während eines internen Termins in einem Wiener Spital die Flucht ergreifen. Dabei soll auch ein Justizwachebeamter verletzt worden sein. Der 19-Jährige war wegen des Verdachtes auf eine Mitgliedschaft einer kriminellen Vereinigung in Haft. Laut Medienberichten soll der Mann am Samstagmorgen in Wien Floridsdorf gefasst worden sein. 

"Zadic hat Gefängnisse nicht unter Kontrolle"

Heftige Kritik an der Justiz hagelt es nun seitens der FPÖ. "Die grüne Kuscheljustiz unter Ministerin Zadic muss nun rasch ein Ende finden, bevor noch etwas Schlimmes passiert. Da diese Ministerin die Gefängnisse einfach nicht unter Kontrolle hat, muss sie zurücktreten", schießt FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz gegen Justizministerin Alma Zadic. 

"Diese bedenkliche Pannenserie wird nun aber hochgefährlich. Nicht nur, dass sich Islamisten in den Haftanstalten ungehindert per Telefon verständigen und ihr terroristisches Treiben organisieren können, ist es mehr als leicht, die Flucht ergreifen zu können. Überdies sind unsere Haftanstalten „Dank" einer extremen Zuwanderungspolitik, für die die ÖVP die alleinige Verantwortung trägt, mehr als übervoll und die Justizwache sehr überlastet sowie personell, infrastrukturell und finanziell ziemlich ausgedünnt“, heißt es in einer Aussendung der Freiheitlichen am Samstag.

Kritik hagelt es auch an der Aufhebung der im November veranlassten Sicherheitsanordnungen wie Rückenfesselungen und dem Bauchgurt. Dieser Umstand habe laut dem freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Christian Lausch zu dieser Flucht geführt. "Die Ministerin ist ein Sicherheitsrisiko", so der FPÖ-Politiker abschließend. 

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    red
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