Politik

FPÖ tobt: "ÖVP ist im Pipi Langstrumpf-Modus"

FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker platzt aktuell der Kragen, er kritisiert scharf die Aussagen von Staatssekretär Florian Tursky.

FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker empfindet das Vorgehen der ÖVP als "realitätsfremd".
FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker empfindet das Vorgehen der ÖVP als "realitätsfremd".
Michael Indra / SEPA.Media / picturedesk.com

"Staatssekretär Tursky hat heute ein weiteres Mal bewiesen, dass die ÖVP rund um ihren schwarzen Skandalsumpf jetzt vollständig auf 'Pippi-Langstrumpf-Modus' geschalten hat und sich ihre eigene Welt zurecht zimmert" tobt FPÖ-Politiker Christian Hafenecker in einer Aussendung. "Wolfgang Sobotka ist von den schwerwiegenden Vorwürfen, dass er gegen Steuerprüfungen bei ÖVP-nahen Vereinen interveniert habe, nicht entlastet, sondern als Nationalratspräsident und Untersuchungsausschuss-Vorsitzender völlig untragbar und längst rücktrittsreif!", fährt der FPÖ-Fraktionsobmann im ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss fort. Damit reagierte Hafenecker auf die Aussagen von Staatssekretär Florian Tursky am Sonntag in der ORF-Pressestunde.

Korruptes Handeln nimmt kein Ende

Dass sich Tursky darüber beklagte, dass die ÖVP "unter Generalverdacht“ gestellt werde, ist für Hafenecker "Realitätsverweigerung in Reinkultur". "Das 'Beinschab-Tool', mit dem auf Steuerzahlerkosten Umfragen gefälscht und die öffentliche Meinung manipuliert wurde, der Wirtschaftsbund Vorarlberg-Skandal, die schamlose Günstlingswirtschaft bei der COFAG, Steuererleichterungen für ÖVP-Spender, Postenschacher und Interventionen, wie sie zuletzt auch von Vorarlbergs ÖVP-Landeshauptmann Markus Wallner bekannt geworden ist, sind nur ein Auszug des schwarzen Sündenregisters. Niemand stellt daher die ÖVP mehr unter Generalverdacht, als sie selbst durch ihren Hang zu korruptem Handeln, das offenbar tief in ihrer DNA verwurzelt ist“, so Hafenecker abschließend.

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