Politik

FPÖ in Regierung? Mit diesen Parteien will Kickl reden

Herbert Kickl rechnet fest mit einer Regierungsbeteiligung der FPÖ nach der nächsten Nationalratswahl. Er will mit allen Parteien Gespräche führen. 

David Huemer
FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl kann sich eine Koalition sowohl mit der SPÖ als auch der ÖVP vorstellen.
FPÖ-Parteiobmann Herbert Kickl kann sich eine Koalition sowohl mit der SPÖ als auch der ÖVP vorstellen.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl zeigt sich vor der Nationalratswahl 2024 siegessicher. Nach der Wahl soll kein Weg an den Freiheitlichen vorbeiführen. Im APA-Interview betont Kickl, dass nur eine Zweierkonstellation mit der FPÖ an der Spitze ein "Garant für echte Veränderung in Österreich" sei. 

Sollten die Freiheitlichen stärkste Kraft im Land werden, will der FPÖ-Obmann mit allen Parteien Gespräche führen. "Denn im Unterschied zu manch anderer Partei ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, dass man mit allen anderen Parteien Gespräche führt. Ob man zusammenkommt, ist eine andere Frage", stellt Kickl gegenüber der APA klar. 

"Wenn die Freiheitliche Partei stärkste wird, dann würde ich mit den Vertretern beider Parteien in der Reihenfolge ihrer Größe reden – wen auch immer die SPÖ bis dahin als Parteiobmann hat", so Kickl. 

FPÖ-Regierungsbeteiligung unumgänglich

Laut Kickl sei es unwahrscheinlich, dass sich eine Zweierkoalition ohne Beteiligung ausgeht. Die einzige Alternative wäre irgendeine Form der Ampel-Regierung. "Und wer das nicht will, der muss die FPÖ zur stärksten Kraft machen", legt sich der FPÖ-Obmann fest. 

Während bei der SPÖ sowohl Pamela Rendi-Wagner als auch Hans Peter Doskozil und Andreas Babler eine Koalition mit den Freiheitlichen unter Spitzenkandidat Kickl ausschließen, ruderte die ÖVP zuletzt zurück. So zeigte sich etwa Finanzminister Magnus Brunner zuletzt offen für eine Regierungsbeteiligung der FPÖ. "In vielen Bundesländern gibt es und hat es Koalitionen mit der FPÖ gegeben. Ja, die FPÖ macht es einem derzeit nicht leicht. Aber ich denke, dass muss man pragmatisch sehen", erklärte er gegenüber der "Krone". 

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