Blaue Kritik an Ludwig

FPÖ-Krauss: "Wien zu Unsicherheits-Hotspot geworden"

Die Wiener FPÖ forderte in einer Anfrage an Bürgermeister Ludwig strengere Sicherheitsmaßnahmen. Ludwig betont die Erfolge der Waffenverbotszonen.
Christoph Weichsler
26.09.2024, 11:27
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Im Wiener Gemeinderat ging es am 25. September hitzig zu. Die FPÖ stellte eine dringliche Anfrage an Bürgermeister Michael Ludwig (SP). Der Titel der Anfrage lautete "Ausufernde Gewalt durch Zuwanderer -Angstraum Wien". Denn laut dem FPÖ-Gemeinderat Maximilian Krauss sei Wien immer mehr zu einem "Unsicherheits-Hotspot" geworden, es werde zunehmend gefährlicher. Krauss sieht die seiner Meinung nach "verfehlte Willkommenspolitik" als Hauptgrund, denn laut ihm strömen zu viele Zuwanderer in die Stadt und der Bürgermeister habe es versäumt diese Entwicklung rechtzeitig zu stoppen.

Waffenverbot als "Eintagsfliege"

Der FPÖ-Gemeinderat holt noch weiter aus und bezeichnet das Waffenverbot am Reumannplatz als "mediale Eintagsfliege" und forderte härtere Maßnahmen gegen die vermeintliche Sicherheitskrise. Krauss ruft die Stadtregierung auf, sich nicht länger auf dem Bund auszureden und hob die Verantwortung der Stadt Wien für die Sicherheit ihrer Bürger hervor. Krauss sprach von einer zunehmenden Angst der Bevölkerung und machte deutlich, dass ein generelles Waffenverbot und eine Ausweitung der Videoüberwachung notwendig seien, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Ludwig : "Sicherheit hat Priorität!"

Bürgermeister Michael Ludwig (SP) verteidigte die Maßnahmen der Stadt und betonte die Erfolge der Waffenverbotszonen. Er unterstrich, dass die Sicherheit der Wiener Bevölkerung höchste Priorität habe. Als Beispiel nannte er den Praterstern, wo durch das Waffenverbot bereits 380 Waffen beschlagnahmt wurden. "Wo die Regeln des Zusammenlebens missachtet werden, gibt es strenge Konsequenzen", so Ludwig. Allerdings bekräftigte auch er die Forderung nach mehr Polizeipräsenz und sprach sich für eine enge Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei aus.

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