Wien

FPÖ-Nepp wütet über Ukraine-Yacht mitten in Wien

Ukrainische Luxusautos mitten in Wien erregen das Gemüt von FPÖ-Landeschef Dominik Nepp. Er wettert gegen reiche Flüchtlinge in der City.

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Für Dominik Nepp sind "fette Karren" aus der Ukraine schon lange ein Grund für Ärgernis.
Für Dominik Nepp sind "fette Karren" aus der Ukraine schon lange ein Grund für Ärgernis.
Screenshot; zVg

Flucht vor einem Krieg in Luxusautos? Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp sind die teuren Boliden mit ukrainischen Kennzeichen, die seit Kriegsbeginn immer häufiger in der City zu sehen sind, ein Dorn im Auge. Es geht dabei um Porsche, Mercedes, Bentleys und auch schon mal einen Lamborghini.

In diesen "fette Karren" säßen "eben nicht die Armen, die Frauen, Kinder und Kranken, sondern Männer, die durch den ersten Bezirk durchfahren, in den 5-Sterne-Hotels einchecken und dann einen guten Wein am Graben trinken", donnerte Nepp im "Heute"-Talk Ende März

Flucht mit Yacht?

Das Thema stößt dem Wiener Blauen aber auch heute noch sauer auf. "Wenn man vor einem Krieg flüchten muss und nur das Notwendigste mitnehmen kann, was würdet Ihr mitnehmen?", stellt er seinen Fans in einem Samstagmorgen veröffentlichten Video im Stil der Millionen-Show. Allerdings rein rhetorisch, denn die "richtige Antwort" ist bereits vorgegeben: "eine Yacht". 

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    FP-Wien-Chef Dominik Nepp wettert über einen mutmaßlichen Ukraine-Flüchtling mit Motorboot in Wien.
    FP-Wien-Chef Dominik Nepp wettert über einen mutmaßlichen Ukraine-Flüchtling mit Motorboot in Wien.
    zVg

    Dazu zeigt Nepp Bilder eines bizarr anmutenden Gespanns. Darauf ist ein schon etwas in die Jahre gekommener Lexus Geländewagen auf der A4 zu sehen. Er schleppt auf seinem Anhänger ein teures Motorboot in Richtung Wien. Auf einem zweiten Foto sind Wagen und Boot in der Erzherzog-Karl-Straße in der Donaustadt zu sehen.

    Kritik an Ludwig

    "Während jeder Wiener fürs Parken zahlen muss, sind es die armen Ukrainer, denen Bürgermeister Ludwig die Parkgebühr schenkt", erklärt der Freiheitliche. Der Bootsbesitzer habe mit seinem Tross gar gleich vier Parkplätze blockiert. 

    Für Nepp habe Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) deutlich versagt: "In Wien wurde über Jahre hinweg nur belastet. Strom, Gas, Kanal, Kurzparkscheine, Einzelfahrscheine in den Öffis – Wien hat sich überall ein Körberlgeld verdient, um das Budget zu sanieren", so Nepp im "Heute"-Talk. Der Stadtchef würde die Wiener eiskalt im Stich lassen.

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