Politik
FPÖ nimmt Mückstein nach 10 ORF-Absagen aufs Korn
Stolze zehn Mal hat Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein eine ORF-Einladung abgelehnt. Die FPÖ zeugt das Verhalten "nicht von Eloquenz".
ORF-Moderatorin Claudia Reiterer gab am Sonntag in der Sendung "Im Zentrum" bekannt, dass sie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) seit Herbst bereits zehn mal in die ORF-Sendung eingeladen hat. Doch Mückstein hatte darauf bis jetzt aber offenbar wenig Lust und lehnte jedes Mal ab.
Der FPÖ gefällt das Verhalten von Mückstein überhaupt nicht und teilt in einer Aussendung am Montag nun heftig gegen den amtierenden Gesundheitsminister aus. Wolfgang Mückstein sei nur "inhaltsleer und publikumsscheu", so der freiheitliche Mediensprecher Christian Hafenecker.
"Anschober musste anrücken"
In der Mitteilung heißt es zudem: Dass der grüne Gesundheitsminister Probleme damit habe, "sich ministrabel zu artikulieren, habe dieser ja bereits während mehrerer Nationalratssitzungen bewiesen" Auch seine "Inhaltsleere und Uninformiertheit sei bei vielen parlamentarischen Ausschüssen" bekannt geworden.
"Das müssen wohl auch die Gründe dafür sein, dass er bereits zehn Einladungen des ORF für die Sendung 'Im Zentrum' ausschlug. Erst letzten Sonntag musste statt ihm sein Vorgänger Anschober ausrücken", kommentiert Hafenecker den "Heute"-Bericht.
Mückstein "soll den Hut nehmen"
So ein Verhalten zeuge nicht wirklich von politischer Eloquenz und Verantwortungsbewusstsein. Wenn sich ein Minister nicht traue Rede und Antwort zu stehen, dann solle er "gefälligst den Hut nehmen", teilen die Blauen in der Aussendung ordentlich gegen Mückstein aus.
Hafenecker: "Dass der grüne Minister nichts kann hat er ja schon mehrfach unter Beweis gestellt, aber dass er sich nicht einmal in seinen Verordnungen auskennt, mit denen er die österreichische Bevölkerung zum Narren hält, schlägt dem Fass den Boden aus."