Niederösterreich

FPÖ pocht in Aktionsplan auf "leistbares Wohnen"

Sozial verträgliche Mieten, leistbares Eigentum und Vorrang für Niederösterreicher sind Eckpunkte des FPÖ-Aktionsplans "Leistbares Wohnen in NÖ".

Erich Wessely
FPNÖ-Chef Udo Landbauer (l.) bei der Pressekonferenz
FPNÖ-Chef Udo Landbauer (l.) bei der Pressekonferenz
FPNÖ

Sozial verträgliche Mieten, leistbares Eigentum und Vorrang für Niederösterreicher mit gezielten Maßnahmen, um die Teuerung abzufedern und mittel- bis langfristig die Eigentumsquote zu steigern: Diese Ziele verfolgt laut dem freiheitlichen Landespartei- und Klubobmann Udo Landbauer der am Montag präsentierte FPÖ-Aktionsplan "Leistbares Wohnen in Niederösterreich".

Landbauer spricht sich laut einer Aussendung für einen Österreicher-Bonus im sozialen bzw. geförderten Wohnbau aus. Das sei "nur vernünftig. Massenzuwanderer bekommen schon genug Sozialleistungen". Der geförderte Wohnbau müsse ebenso wie der umgangssprachliche Gemeindebau in Zukunft an Österreicher gehen, so der Freiheitliche. Weiters trat er für eine allgemeine Wohnbeihilfe "endlich auch in Niederösterreich" ein. 50 Mio. Euro sollten für Härtefälle bereitgestellt werden. Der Fokus sollte auf der Unterstützung von jungen Niederösterreichern, Familien, Alleinerziehern und Senioren liegen. Bis zu 100.000 Menschen könnten davon profitieren, erklärte Landbauer.

Geförderte Soforteigentumsschiene

Der niederösterreichische FPÖ-Chef forderte am Montag weiters eine geförderte Soforteigentumsschiene. Demnach sollte ab sofort jede zweite gefördert und gemeinnützig errichtete Wohnung optional zum Sofortkauf zur Selbstnutzung angeboten werden. Weiters müsse das Programm "Junges Wohnen" mit einer besonderen Schwerpunktsetzung im Wiener Umland forciert werden. Die FPÖ NÖ fordere diesbezüglich 20 Mio. Euro pro Jahr an Investitionen im sogenannten Wiener Speckgürtel, so Landbauer. Nicht zuletzt sollten Wohnbauförderungsdarlehen auf eine Laufzeit von 40 Jahren ausgeweitet werden.

SPNÖ-Landtagsabgeordneter und Klubobmann-Stellvertreter Christian Samwald
SPNÖ-Landtagsabgeordneter und Klubobmann-Stellvertreter Christian Samwald
SPNÖ

SP für Heizkostenzuschuss für Ein-Eltern-Haushalte

Der stellvertretende Klubobmann der SPÖ NÖ, Christian Samwald, forderte am Montag "angesichts der aktuellen Krise eine sofortige Entlastung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher" und verwies im Bereich des Wohnens auf zwei Maßnahmen, die vom Land NÖ sofort umgesetzt werden könnten. "Zum einen könnte mit der rückwirkenden Öffnung der Wohnbauförderung für alle, die sich seit 2010 Wohnraum gekauft haben, rasch geholfen werden.

Speziell junge Menschen könnten so bei der Umfinanzierung unterstützt werden, die noch offenen variablen Kredite nach unten gedrückt und damit natürlich auch die Rückzahlungsraten niedriger gehalten werden. Zum anderen wäre die Öffnung des Heizkostenzuschusses auch für Ein-Eltern-Haushalte eine Maßnahme, um rasch und unkompliziert einer Personengruppe zu helfen, die ohnehin doppelt und dreifach stark von der Krise betroffen ist", hielt Samwald fest.

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