Niederösterreich

FPÖ sagt "Ja" zu Bio-Fracking in Niederösterreich

Die Industrie brauche Energie. Daher begrüßt die FPÖ den Vorstoß von IV-Präsident Salzer, Bio-Fracking wäre eine gute Energiequelle.

Erich Wessely
Symbolbild einer Pipeline
Symbolbild einer Pipeline
Getty Images/iStockphoto

Erfreut zeigte sich der Freiheitliche Klubobmann in NÖ und Landtagsabgeordneter Reinhard Teufel aus Niederösterreich über den Vorstoß von IV-Präsident Thomas Salzer, der von der Politik Versorgungssicherheit bei der Energie einmahnte. „Die zwei bis dreimal höheren Energiepreise in Österreich stellen einen enormen Wettbewerbsnachteil für die heimische Industrie dar. Das trifft in erster Linie energieintensive Branchen wie Autozulieferer, die Papier-, Chemie- und Bauindustrie. Hier ist die Politik gefordert unsren Unternehmen geeignete Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen“, betonte Teufel.

"Bio-Fracking einzige echte Alternative"

Salzer habe völlig recht, dass es mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energieträger nicht möglich sein werde den Bedarf in den kommenden Jahrzehnten zu decken, so Teufel. Man müsse daher rasch geeignete Alternativen erschließen. „Die FPÖ NÖ sieht in der heimischen Erdgasgewinnung eine Chance, wieder leistbare und vor allem unabhängige Energie für die eigene Bevölkerung sicherzustellen“, forderte Teufel den vorhandenen Gasschatz im Weinviertel zu heben. „Bio-Fracking ist derzeit die einzige echte Alternative, unabhängig zu werden und den Niedergang unserer Industrie zu verhindern“, so Teufel.

Reinhard Teufel von den Freiheitlichen
Reinhard Teufel von den Freiheitlichen
FPÖ

"Dann machen wir uns mitverantwortlich"

Es sei unseriös, die in Österreich entwickelte umweltschonende Bio-Fracking Methode mit den in den USA praktizierten Methoden zu vergleichen. „Verzichten wir auf diese umweltschonende Möglichkeit, das dringend benötigte Gas zu fördern, machen wir uns mitverantwortlich für all die negativen Folgen, die mit der Verknappung der Energie einhergehen – Inflation, Versorgungsengpässe und massiven Wohlstandsverlust für uns und unsere Kinder“, warnte Teufel.

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