FPÖ tobt: "Klima-Terroristen nehmen Tod in Kauf"

Nachdem wegen einer Klebeaktion ein Grazer Arzt am Freitag erst verspätet im Spital ankam und deshalb mehrere Operationen nach hinten verschoben werden mussten ("Heute" hat berichtet), erneuert die FPÖ ihre Forderung nach härteren Strafen für Klimaaktivisten. 

"Eine Operation ist doch kein Kindergeburtstag"

"Verwaltungsstrafen reichen schon lange nicht mehr aus. Es braucht dringend die Beobachtung durch den Verfassungsschutz sowie die Schaffung des Deliktes ‘Behinderung der Hilfeleistung‘ im Strafgesetzbuch. ÖVP und Grüne müssen endlich aufhören, ihre Hand über die Klimaterroristen zu halten, denn so bringen sie unbescholtene Bürger in Gefahr", wettert FPÖ-Verkehrssprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker.

Die Aktivisten der "Letzten Generation" würden, um ihre Ziele durchzusetzen, auch nicht vor einem bewussten Gesetzesverstoß zurückschrecken und damit vorsätzlich Menschenleben gefährden, so der Freiheitliche. "Eine Operation ist doch kein Kindergeburtstag. Neben der hohen nervlichen Belastung für die Patienten bedarf es auch einer medikamentösen Vorbereitung und diese ist genau eingetaktet. Am Freitag ging es für die Patienten noch einmal glimpflich aus, wenn hier aber nicht endlich eingegriffen wird, könnte wirklich bald ein Menschenleben auf das Konto dieser Klimakleber gehen. Das stört diese Terroristen aber augenscheinlich nicht. Sie nehmen das wohl in Kauf", so Hafenecker abschließend.

"Klima-Shakira" bremste Arzt aus

Am Freitag hatte eine Gruppe rund um "Klima-Shakira" Anja Windl und Co. für einen Stau in der steirischen Landeshauptstadt. Betroffen war seit etwa 7:30 Uhr der Bezirk Gleidorf auf Höhe Ringstraße/Glacisstraße. Auch um 8.45 Uhr waren die Straßen noch von den Klima-Klebern besetzt – die Polizei löste die Proteste um 9:15 letztlich auf. Um 8 Uhr hätte die Operation der ersten Patientin des im Stau stehenden Arztes starten sollen.