"Klima-Kleber" legten Montagfrüh Verkehr und auch Öffis in Wien lahm. Aktivisten blockierten am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien in Wien die Burggasse, Gymnasiumstraße, Roßauer Lände und die Wiedner Hauptstraße. Sie gaben an, "verkehrsberuhigte Zonen" vor den Schulen schaffen zu wollen. Damit nicht genug: Am Wochenende sollen Klima-Kleber Luft aus den Reifen geparkter Privatautos ausgelassen haben. Zum Glück gab es keine Unfälle.
Der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, fordert nun eine Verwahrungshaft für die "Klima-Chaoten". "Es kann nicht sein, dass man sich vor diesen Unruhestiftern tagtäglich in Geiselhaft nehmen lässt und durch diese Aktionen Kinder zu spät in die Schule und die Eltern zu spät an ihren Arbeitsplatz kommen. Jetzt ist es an der Zeit, mit voller Härte durchzugreifen und zu signalisieren, dass es für solche Schikanen keine Toleranz gibt", so Nepp, der diesbezüglich auch eine Anpassung des Strafrechts verlangt.
Der FPÖ-Obmann kündigte eine Anzeige wegen Mordversuchs gegen Personen an, die bei Autoreifen die Luft ausgelassen haben. "Durch solche Aktionen werden vorsätzlich Menschenleben aufs Spiel gesetzt. Hier hört sich der Spaß endgültig auf. Solche Lebensgefährder gehören aus dem Verkehr gezogen", meint Nepp. Zwei Personen wurden bereits festgenommen.