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FPÖ will Kunst-Unis zusammenlegen

600 Bedienstete betreuen zur Zeit lediglich 3.000 Studenten an den Wiener Kunstuniversitäten. Martin Graf (FPÖ) sieht großes Einsparungspotential.

Heute Redaktion
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An jeder Ecke muss in Zeiten von Corona gespart werden, so auch bei den Universitäten, wie Martin Graf findet. Der Nationalratsabgeordnete der FPÖ (der zudem Obmann des parlamentarischen Wirtschaftsausschusses ist) sprach in seiner gestrigen Rede über die Zusammenlegung der Akademie für Bildende Künste mit der Universität der Angewandten Kunst.

Entschließungsantrag abgelehnt

"Beide Universitäten werden zusammen nur von rund 3.000 Studenten besucht. Dem gegenüber stehen 737 Vollzeitäquivalente – nach Köpfen rund 1.000 Personen, von denen jedoch rund die Hälfte in Service und Verwaltung und nicht in Wissenschaft und Lehre eingesetzt ist", schilderte Graf. Die Ablehnung seines dahingehenden Entschließungsantrages kann er nicht nachvollziehen.

Die Studienrichtungen seien laut dem Nationalratsabgeordneten so ähnlich, dass man mit einer Zusammenlegung jedenfalls sparen könne, ohne die Qualität beider Studien zu beeinträchtigen. Dass es für so wenige Studenten zwei eigene Rektorate mit eigenen EDV- und sonstigen Serviceabteilungen gibt, nennt er einen "Witz".