Niederösterreich

FPÖ zu Förderung von E-Autos: "Sozialhilfe für Reiche"

Reinhard Teufel und die FPÖ machen weiter gegen E-Autos mobil. Teufel kritisiert, dass man diese gratis tanken kann.

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Reinhard Teufel und ein E-Auto.
Reinhard Teufel und ein E-Auto.
Montage/iStock, picturedesk

"Wer sich einen Mercedes EQC um 71.281 Euro, einen Jaguar I-Pace um 79.450 Euro, einen Porsche Taycan ab 105.607 Euro oder einen Tesla Model X um schlappe 91.700 Euro leisten kann, der wird vom Land Niederösterreich auch noch kräftig gefördert", ärgert sich der Freiheitliche Wirtschaftssprecher Reinhard Teufel aus Niederösterreich.

Bei den genannten Modellen handelt es sich um Elektroautos. "Nicht nur, dass die Anschaffung eines derartigen Luxusgefährts kräftig gefördert wird, ist auch noch das Tanken gratis", zeigt Teufel Unverständnis für eine "Reichen-Förderung aus dem Steuertopf", wie er sie nennt.

Tausende Euro Förderung

So zahle Niederösterreich zusätzlich zu den 4.300 Euro Bundesförderung nochmals 1.000 Euro aus dem "NÖ e-Mobil-Paket" hinzu. Doch damit nicht genug, sei auch das Tanken bzw. Aufladen gratis. So gebe es alleine im Bezirk Korneuburg bereits zehn Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die jederzeit und kostenfrei zugänglich seien, zeigte Teufel auf. "Wer sich ein Auto um rund 100.000 Euro leisten kann, ist wohl auf diese Art 'Sozialhilfe' für Reiche nicht angewiesen", kritisiert Teufel.

"Wenn die Villenbesitzer aus dem Speckgürtel Wiens schon ein E-Auto in ihrer Garage stehen haben wollen, um ihr grünes Gewissen zu beruhigen, dann sollen sie das auch gefälligst selbst bezahlen", forderte Teufel die sofortige Einstellung dieser Luxuslimousinenförderung durch das Land Niederösterreich. "Wir haben genug sozial Bedürftige, die das so verschwendete Geld dringender brauchen können, als E-Porsche-Fahrer", so Teufel.

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