Politik

FPÖler vermietete 188-Euro-Gemeindebau um 500 Euro

Heute Redaktion
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Nun hat nach den SPÖ- und ÖVP-Sozialbau-Causen auch die FPÖ einen handfesten Wohnungsskandal. Wie "Österreich" berichtet, mietet FPÖ-Politiker Werner Cermak seit Jahren eine Gemeindewohnung um 188 Euro im Monat in Wien-Floridsdorf. Diese soll er illegal untervermietet haben, und zwar um 500 Euro. Deswegen sei der Politiker, für den die Unschuldsvermutung gilt, laut Bericht nun aus der Wohnung geflogen.

Nun hat nach den SPÖ- und ÖVP-Sozialbau-Causen auch die einen handfesten Wohnungsskandal. Wie "Österreich" berichtet, mietet FPÖ-Politiker Werner Cermak seit Jahren eine Gemeindewohnung um 188 Euro im Monat in Wien-Floridsdorf. Diese soll er illegal untervermietet haben, und zwar um 500 Euro. Deswegen sei der Politiker, für den die Unschuldsvermutung gilt, laut Bericht nun aus der Wohnung geflogen.

Zu der Aufdeckung des mutmaßlichen Skandals habe geführt, dass sich die Bewohner des Gemeindebaus über die betreffende Hauspartei beschwert hätten. Wiener Wohnen soll nachgeprüft haben - laut Unterlagen sei dort Cermak, Nationalratskandidat und Bezirkspartei-Vize von Gänserndorf, eingemietet. Ein Umstand, denn gerade die FPÖ gerne an dem Grünen Peter Pilz kritisiert und öffentlich macht.

Dem nicht genug, soll eine Nachforschung von Wiener Wohnen zu einem weiteren Skandal geführt haben. Wiener Wohnen wollte offenbar das Gespräch mit Cermak an der Adresse suchen, dort soll aber eine Frau die Tür der 40-Quadratmeter-Wohnung geöffnet haben. Sie habe versichert, dass Cermak hier nicht mehr lebe und sie ihm monatlich 500 Euro als Miete überweise. Konsequenz: Wiener Wohnen soll Cermak ein Ultimatum gestellt haben - entweder er kündigt, oder es soll eine Klage geben.