Politik

Frage der Woche: FPÖ mit Kickl für 21 Prozent wählbar

Nach Ibiza kam die FPÖ unter Hofer auf 16,2 Prozent. Nachfolger Herbert Kickl könnte dieses Ergebnis übertreffen, zeigt die "Heute"-Frage der Woche.

Robert Zwickelsdorfer
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Ab Samstag offiziell FPÖ-Chef: Herbert Kickl.
Ab Samstag offiziell FPÖ-Chef: Herbert Kickl.
Helmut Graf

Am Samstag wählen die Delegierten bei einem Parteitag der FPÖ Herbert Kickl zum neuen Ober-Blauen. Aber ist er auch für die Österreicher wählbar? Das fragte "Unique Research" für "Heute" 800 Österreicher (maximale Schwankungsbreite ±3,5 Prozent). Das sind die Ergebnisse:

Jeder fünfte Wähler abholbar  

11 Prozent halten die Kickl-FPÖ "auf jeden Fall" für wählbar, 10 Prozent für "eher schon" (siehe Grafik).

Radikale Ablehnung bei 61 Prozent

Sechs von zehn Befragten wählen die FPÖ mit dem neuen Chef "auf keinen Fall", 10 Prozent "eher nicht".

Nur FPÖ-Fans wirklich überzeugt

Richtig gut kommt Kickl bei der Hauptzielgruppe an: Gleich 92 Prozent wählen sicher oder eher schon die FPÖ.

Potenzial bei anderen Parteien maximal 10 Prozent

Kickls Werte bei SPÖ, ÖVP, Neos und Grünen sind desaströs. Kaum jeder zehnte Fan dieser Parteien ist für die FPÖ prinzipiell erreichbar. Zwischen 74 und 87 Prozent bezeichnen die Freiheitlichen unter Kickl als "auf keinen Fall" wählbar.

Jeder dritte Hofer-Wähler springt ab

30 Prozent jener, die 2019 ihr Kreuzerl bei der FPÖ gemacht haben, würden das wegen Kickl eher oder sicher nicht mehr tun.

Kickl erreicht eher Männer

Während 25 Prozent der männlichen Befragten die Kickl-FPÖ wählbar finden, sind es bei Frauen gerade einmal 16 Prozent.

"Längerfristig Zugewinne vorstellbar"

Auch wenn Kickl für einige Hofer-Wähler zu radikal sei, hält Meinungsforscherin Alexandra Siegl "längerfristig" Zugewinne für die FPÖ für möglich: "Er punktet bei anderen Wählergruppen und ist sicher aufmerksamkeitsstärker als Hofer."

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