Politik

Frank Stronach kündigt Rückzug an

Heute Redaktion
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Paukenschlag im Team Stronach. Vizechefin Kathrin Nachbaur verkündete am Mittwoch in einem Newsletter an Freunde der Partei: "Frank wird sein Nationalratsmandat annehmen, aber sich langsam zurückziehen."

Paukenschlag im Team Stronach. Vizechefin Kathrin Nachbaur verkündete am Mittwoch in einem Newsletter an Freunde der Partei: "Frank wird sein Nationalratsmandat annehmen, aber sich langsam zurückziehen."

Der Partei werde er weiterhin, vor allem was seine Wirtschaftskompetenz anbelange, hilfreich mit "Rat und Tat zur Seite stehen". Zuvor hatte es .

Stronachs Ziel sei laut Nachbaur immer gewesen, "dass er eine Struktur aufbaut, die langfristig auch ohne seine finanzielle Unterstützung lebensfähig ist. Dieser Plan wird nun umgesetzt und daraus resultieren auch die Umstrukturierungen, die in den letzten Tagen stattgefunden haben. Unser gemeinsames Ziel ist es, eine gesunde und lebensfähige Partei, frei von einem überzogenen Funktionärsapparat, aufzustellen. Leistung, Effizienz und vor allem Bürgernähe stehen hierbei im Vordergrund."

Die Kärntner Fraktion überlegt weiter eine Abspaltung, Vorarlberg steht vor der Auflösung. Alle Landesorganisationen wollen wie gefordert Geld an die Bundespartei zurückzahlen. Kärntens Landeschef Köfer: "Wenn Stronach seine Millionen wiederhaben will, dann soll er sie bekommen."

Cap beendet Kkoalitionsgespräche mit Team Stronach

SPÖ-Klubobmann Josef Cap hat am Donnerstag die designierte Klubobfrau des Team Stronach, Kathrin Nachbaur, zu einem Gedankenaustausch empfangen und damit seine Gesprächsrunde mit den Fraktionsvorsitzenden der anderen Parteien abgeschlossen. Wie auch bei allen Unterredungen zuvor zeigte sich Cap über ein "sehr konstruktives Gespräch" erfreut.

Das Treffen sei "sehr amikal" abgelaufen, hieß es danach auch aus dem Büro Nachbaurs. Zwei Stunden habe man über die diversesten Themen gesprochen, berichtete Cap auf Anfrage der APA. Konsens habe es etwa bezüglich einer Reform der Gruppenbesteuerung mit einer Schließung von Steuerschlupflöchern gegeben. Grundsätzlichen Dissens ortete Cap hingegen in Sachen Euro, wo das Team Stronach ja jedem einzelnen Land einen eigenen Euro geben will, sowie in der Schulpolitik.

 

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