Politik

Frank Stronach will selbst in Nationalrat

Heute Redaktion
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In einer ersten Reaktion auf die Ergebnisse seiner Partei bei den Nationalratwahlen zeigte sich Frank Stronach eher nüchtern. Sein Mandat werde er annehmen, versicherte er.

In einer ersten Reaktion auf die zeigte sich Frank Stronach eher nüchtern. Sein Mandat werde er annehmen, versicherte er.

Frank Stronach war am Sonntagabend über das Resultat seiner Partei wenig euphorisch: "Es ist, wie es ist", sagte der 81-Jährige. "Wir sind im Parlament." Die Tür sei jetzt offen. Das erlaube ihm jetzt, neue Ideen einzubringen. Sein Mandat werde er aber annehmen. Was er sage, halte er auch. Keine deutlichen Antworten gab es auf Fragen nach einer Regierungsbeteiligung oder nach personellen Konsequenzen im Team Stronach.

"Ich bin zufrieden", sagte Stronach, dennoch hätte er sich das Ergebnis "etwas anders" erwartet. Auf die Frage, ob man das Ziel, die Mehrheit von SPÖ und ÖVP zu brechen, verfehlt habe, meinte er, dies sei kein dezidiertes Ziel, sondern Hoffnung gewesen.

Keine unbedingte Regierungsbeteiligung

Zur Frage, ob das Team Stronach sich eine Regierungsbeteiligung vorstellen könne, meinte Stronach: "Wir haben gewissen Prinzipien." Bezüglich personeller Konsequenzen müsse man immer darüber nachdenken, ob ein jeder am richtigen Platz sitze. Doch so etwas müsse man sachlich bereden, so Stronach, ohne Namen zu nennen. "Wir schießen nicht aus der Hüfte."

Personelle Konsequenzen

Schon am Montag werde man das weitere Vorgehen beraten. Personelle Konsequenzen schloss Listenzweite Kathrin Nachbaur nicht aus.

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