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Frankfurt-Boss watscht Hütter ab: "Haben uns blamiert"

Adi Hütter hat bei Eintracht Frankfurt keinen guten Stand mehr. Auf seine Wechsel-Ansage folgte das peinliche 3:4 gegen Schalke - und heftige Kritik.

Heute Redaktion
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Adi Hütter muss heftige Kritik einstecken
Adi Hütter muss heftige Kritik einstecken
imago images/Xinhua

Die Hessen liegen zwar als Fünfte auf einem Europacup-Platz, doch die Champions-League-Plätze sind dahin. Dennoch zeigte sich Hütter mit dem Erreichen des internationalen Geschäfts zufrieden. Das kann Vorstands-Sprecher Axel Hellmann nicht nachvollziehen. "Wir können in Anbetracht der letzten Ergebnisse nicht von einem tollen Saisonergebnis oder einer tollen Leistung sprechen. Das ist Schönrederei. Die Mannschaft hat den deutlichen Vorsprung auf Borussia Dortmund aus der Hand gegeben. Wir haben uns gegen Schalke blamiert", meint er zu "Sport1".

Die schlechte Stimmung auf den Ränge könne er nachvollziehen: "Nach sechzig Jahren ohne Champions League hatten wir eine historische Chance. Wir haben versagt. Ich kann die Wut und Enttäuschung der Fans verstehen." Weniger Verständnis hat er für Hütter und seine Kommunikation. Er habe mehr Schuldeingeständnis erwartet, meint der Vorstands-Sprecher: "Da ist viel Glaubwürdigkeit verloren gegangen."

Die Ära von Hütter ist mit Saisonende vorbei, er wechselt zu Borussia Mönchengladbach. Bei der Eintracht will man kommende Saison mit neuen Coach und dem neuen Sport-Vorstand Markus Krösche durchstarten. Hellmann stellt klar: "Für Ausreden ist kein Platz."

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