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Frankfurt-Kollegen genervt von Feierbiest Hinteregger

Martin Hinteregger gewann sensationell die Europa League, fiel als Feierbiest auf. Im Team kommt diese Seite des ÖFB-Stars nicht immer gut an.

Sebastian Klein
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Martin Hinteregger lässt sich von den Frankfurt-Fans feiern.
Martin Hinteregger lässt sich von den Frankfurt-Fans feiern.
Imago Images

Im Finale fehlte Martin Hinteregger verletzt. Bei der Titelparty in Frankfurt gab der Kärntner dann klar den Ton an. Feierbiest Hinteregger machte seinem Ruf als Publikumsliebling alle Ehre, feierte mit 200.000 Anhängern der Eintracht in den Straßen von Frankfurt.

Der ÖFB-Teamspieler blieb dabei bis zum Ende, betrank sich gemeinsam mit Fans in der Disco und sorgte als Star von zahlreichen Handy-Clips, die im Netz die Runde machten, für Erheiterung.

Frankfurt liebt Hinteregger und umgekehrt. Der Eindruck könnte aber täuschen. Nicht ganz Frankfurt scheint dem 29-Jährigen zu Füßen zu liegen. Der Klub wollte ihn bekanntlich schon loswerden. Erst nach dem Gewinn der Europa League entschied man sich dazu, mit ihm auch in die kommende Saison zu gehen. Dabei spielte wohl auch seine Stellung bei den Fans eine Rolle.

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    Aber: Innerhalb des Teams scheinen die vergangenen Monate auch für Verstimmungen gesorgt zu haben. Denn: Hinteregger ist nicht nur auf Titelparaden ein Feierbiest. So berichtet die "Bild" aktuell, dass mehrere Mitspieler sauer auf den Österreicher seien, weil er während der Pandemie im damaligen Quarantänehotel lautstarke Partys gefeiert habe – einmal sogar, bis die Polizei kam. Außerdem habe er die Coronaauflagen der DFL gebrochen, auch vor wichtigen Spielen. Zuletzt habe er als einziger Spieler den Abschied von seinem Landsmann Stefan Ilsanker geschwänzt.

    Beim Trainerteam rund um Oliver Glasner sei wiederum nicht gut angekommen, dass Hinteregger vergangenen Sommer mit Übergewicht aus dem Urlaub gekommen sei, darum im Herbst die Leistungen schwankten, ehe er sich wieder zur Topform zurückgearbeitet hat.

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