Sowohl bei Leverkusen als auch in seiner argentinischen Heimat lief der Stürmer mit der Rückennummer 13 auf. Nach seinem Wechsel zu Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt, wird sich diese Tradition allerdings ändern. Der 29-jährige Stürmer verzichtet darauf, der Nachfolger von ÖFB-Star Martin Hinteregger zu werden. "Aus Respekt vor Martin Hinteregger und den Leistungen, die er erbracht hat", wie der neunfache argentinische Teamspieler betont. Zur kommenden Saison wird Alario deshalb mit der "21" spielen.
Lucas Alario soll in der kommenden Saison bei der Eintracht auf Torejagd gehen. Das Team von Oliver Glasner bezahlte sechs Millionen Euro für die Dienste des Mittelstürmers von Liga-Konkurrent Bayer Leverkusen.
Hinteregger beendete bekanntlich vergangene Woche seine aktive Profi-Karriere, lief bei den "Adlern" mit der "13" auf. Der Kärntner wurde bei den Frankfurtern auf Anhieb zum Publikumsliebling. Sein überraschendes Karriereende sorgt rund um den Klub für großes Aufsehen.
Nach einem Gespräch mit Sportvorstand Markus Krösche, überraschte die Nachricht, dass der Verteidiger seine Fußballschuhe an den Nagel hängt. Zuletzt gab es immer wieder Wirbel um den 29-Jährigen. Neben öffentlichen Transferspekulationen, sorgte vor allem der Hinti-Cup für Aufregung. Hinteregger soll Geschäfte mit Heinrich Sickl, der als rechtsextrem eingestuft wird, gemacht haben. Der ehemalige FPÖ-Gemeinderat in Graz soll gute Beziehungen zu der Identitären Bewegung pflegen. Nachdem die Geschäftsbeziehung ans Licht kam, distanzierte sich Hinteregger schnell vom FPÖ-Politiker. Dies reichte der Eintracht zunächst aber nicht.
Hinteregger selbst erklärte schließlich, bereits monatelang mit dem Karriereende zu spekulieren. Der Europa-League-Sieger trat nach dem größten Triumph seiner Karriere ab.