Fussball

Frankfurt-Siegesserie endet mit 1:2-Pleite in Bremen

Rückschlag für Eintracht Frankfurt! Das Team von Adi Hütter verlor zum Auftakt der 23. Runde der deutschen Bundesliga bei Werder Bremen mit 1:2. 

Markus Weber
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Martin Hinteregger gegen Werder Bremen.
Martin Hinteregger gegen Werder Bremen.
Imago Images

Damit endete auch die Erfolgsserie der Frankfurter "Adler", die elf Spiele in Folge ungeschlagen waren, die letzten fünf Begegnungen sogar gewinnen konnten. 

Frankfurter Blitz-Führung

Im leeren Weserstadion hatte Andre Silva die Eintracht (mit ÖFB-Legionär Martin Hinteregger in der Startformation) bereits in der neunten Minute in Front gebracht. Filip Kostic zirkelte eine kurz abgespielte Ecke an die erste Stange, der portugiesische Goalgetter nickte unbedrängt zum 1:0 ein. Silva ließ in der 18. Minute die frühe Entscheidung liegen, scheiterte aus spitzem Winkel am Bremer Keeper Jiri Pavlenka. 

Die Werderaner (mit Marco Friedl und Romano Schmid in der Startformation) fanden erst nach einer knappen halben Stunde in die Partie. Das vermeintliche 1:1 durch einen Abstauber von Joshua Sargent (28.) zählte nach einer Abseitsstellung nicht. Milot Rashica tanzte in der 34. Minute Hinteregger aus, schlenzte den Ball aber an die Latte. 

Bremen dreht das Spiel

Doch unmittelbar nach Wiederbeginn glichen die Werderaner aus. Theodor Gebre Selassie traf nach einem Rashica-Lochpass zum 1:1. Und in der 62. Minute hatten die Hanseaten das Spiel gedreht. Maxi Eggestein spielte Sargent vor dem Frankfurter Tor an, der bezwang Keeper Kevin Trapp aus elf Metern - 2:1. Wieder checkte der Video-Referee. Und auch beim vermeintlichen 3:1 durch Schmid (69.) hatte sich der Kölner Keller eingeschaltet, auf Abseits entschieden. 

In der Schlussphase warf die Hütter-Elf noch einmal alles nach vor. Silva verpasste in der 76. Minute den Ausgleichstreffer, scheiterte am starken Pavlenka. 

Damit bleibt die Eintracht auf dem vierten Tabellenplatz, kann auch von den anderen Teams nicht verdrängt werden. Bremen hält Rang zwölf, liegt schon acht Punkte vor dem von Arminia Bielefeld gehaltenen Relegationsplatz.